Bauingenieure referierten in Kapstadt über Kraftwerkstechnik

Die Bauingenieure Prof. Dr.-Ing. Reinhard Harte und Prof. Dr.-Ing. Matthias Pulsfort haben auf einer internationalen Konferenz an der Universität von Kapstadt in Südafrika über den neuesten Stand der Technik im deutschen Kraftwerksbau referiert.

 

Green Point Stadium vor Tafelberg (v.l.n.r.) Cobus van Dyk MSc (University of Stellenbosch); Prof. Dr.-Ing. Matthias Pulsfort, cand.ing. Michael Lorek, Prof. Dr.-Ing. Reinhard Harte (alle Bergische Universität); Prof. Gideon van Zijl PhD (University of Stellenbosch).

Die Wuppertaler Bauingenieure Prof. Dr.-Ing. Reinhard Harte und Prof. Dr.-Ing. Matthias Pulsfort haben auf einer internationalen Konferenz an der Universität von Kapstadt in Südafrika über den neuesten Stand der Technik im deutschen Kraftwerksbau referiert. Die Konferenz wurde von mehr als 500 Wissenschaftlern aus aller Welt besucht ("Third International Conference on Structural Engineering, Mechanics and Computation").

An der benachbarten Universität Stellenbosch nahmen die beiden Ingenieurwissenschaftler an einem Workshop über das von der VolkswagenStiftung finanzierte Forschungsprojekt "Solar Chimney" teil, einem Partnerschaftsvorhaben von Stellenbosch und Wuppertal zur Entwicklung eines solargestützten Aufwindkraftwerks im südlichen Afrika. Das Prinzip: Sonne scheint durch ein großes Glasdach, heizt Boden und Luft darunter wie in einem Treibhaus auf, warme Luft steigt nach oben, strömt unter dem Glasdach zu einem Kamin, und es entsteht Aufwind (Thermik), der mit Hilfe von Turbinen in elektrischen Strom umgewandelt wird. An diesen Arbeiten wirkt auch der Wuppertaler Bauingenieurstudent Michael Lorek mit, der sich zur gleichen Zeit für Recherchen im Rahmen seiner Diplomarbeit in Namibia und Südafrika aufhielt.

Abgerundet wurde der Besuch in Kapstadt durch eine Exkursion zur Baustelle des Green Point Stadium, in dem die Spiele der Fußball-WM 2010 vor der imposanten Kulisse des Tafelbergs ausgetragen werden sollen. Die deutschen Wissenschaftler Prof. Harte und Prof. Pulsfort: "Wir konnten uns vor Ort von der guten Qualität der Bauleistungen überzeugen!"

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