Verwirrung um die Finanzierung des Wuppertaler Hauptbahnhofs
FDP: Sind die Vertreter Wuppertals aus SPD und CDU in Berlin und Düsseldorf wirklich im richtigen Film?
„Liest man den WZ Bericht vor einigen Tagen über die Finanzierung des Hauptbahnhofes muss man annehmen, dass unsere Bundestagesabgeordneten Peter Hintze (CDU) und Manfred Zöllmer (SPD) offensichtlich keinen Schimmer über die Finanzierung des Döppersberg haben. Wie sonst kämen beide zu unterschiedlichen Aussagen, die auch noch konträr zu den Auskünften aus dem Bundes- und Landesverkehrsministerium liegen?“, so Jürgen Henke, Fraktionsvorsitzender der FDP.
„Und die Fördermöglichkeiten sind für die Beteiligten offenbar böhmische Dörfer. Und dies, wenngleich die Stadt, die diese Herren entsandt hat, die möglichen Hilfen bitter nötig hätte. Eine verlässliche Aussage, ob es eine Finanzierung gibt, wird durch die jeweils andere Seite in Frage gestellt“, so Henke weiter.
Von den beiden Landtagsabgeordneten Horst Ellinghaus und Peter Brakelmann (beide CDU) hört man in dieser für Wuppertal so wichtigen Zukunftsplanung überhaupt keine Stellungnahme. „Haben die beiden gar nichts zu sagen? fragt Jürgen Henke besorgt.
„Beide haben sich“, so Henke weiter, “im Ringen um den Standort für die Lehrerausbildung schon nicht mit Ruhm bekleckert.“
Jetzt aber braucht die Stadt sie dringend – und das ohne parteitaktisches Kalkül !
Für den Döppersberg ist das ganze Engagement der Bundes- und Landtagsabgeordneten gefragt, denn die Finanzierung der Umbaupläne für die Umgestaltung des Bahnhofumfeldes sind mit der Zusage des Landesverkehrsministers noch keineswegs sicher und für die Modernisierung des Bahnhofes selbst gibt es gar keine Zusage.
Die Liberalen sorgen sich bei so viel Verwirrung um die Vertretung der Wuppertaler Interessen im Bund und im Land.
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Erschienen am: 22.12.2007
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