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Eckhard Freise, Loriot und das verborgene Mittelalter

Die Elberfelder CityKirche war schon eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung bis auf den letzten Platz besetzt, als im Rahmen von UniTal, der gemeinsamen Vortragsreihe von WZ, Uni-Freundegesellschaft und Uni Mitte Oktober der Mediävist Prof. Dr. Eckhard Freise angekündigt war.

 

Die Elberfelder CityKirche war schon eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung bis auf den letzten Platz besetzt, als im Rahmen von UniTal, der gemeinsamen Vortragsreihe von WZ, Uni-Freundegesellschaft und Uni Mitte Oktober der Mediävist Prof. Dr. Eckhard Freise angekündigt war. Sein auf den ersten Blick rätselhaftes Thema: "Sagen Sie jetzt nichts! Loriot und das verborgene Mittelalter". Auf vielfachen Wunsch wiederholt Prof. Freise seinen Vortragsauftritt diese Woche Mittwoch, 19.Dezember, um 14.30 Uhr auf dem Campus Grifflenberg im großen Hörsaal 14.

"Der Historiker Prof. Freise zeigt erstaunliche Parallelen zwischen Loriots Gags und dem Mittelalter auf – und das in Hochgeschwindigkeit", bilanzierte die Westdeutsche Zeitung nach seinem Auftritt in der CityKirche: "Freise lief zur Höchstform auf, ließ seinem Sprachwitz freien Lauf, formulierte Sätze ohne Punkt und Komma. Und nahm das Publikum mit einer Anspielung nach der anderen mit auf Zeitsprünge zwischen Heute, Gestern, Moderne und Mittelalter."

Eckhard Freise, vor fünf Jahren schlagartig berühmt geworden durch seine Million (D-Mark!) bei Günter Jauch und seither gefragter Spezialist für höchst unterhaltsam vorgetragene Wissenschaft, wird auch am Mittwoch – wie im Oktober in der CityKirche – in einschlägigem Ornat auftreten und damit eine der vielen Anspielungen auf Loriots Lottogewinn-Sketch aufspießen "Und dann eröffne ich mit dem Papst eine Herrenboutique in Wuppertal!"

Freise also am Mittwoch im Hörsaal 14 als Papst Sixtus V., das darf man sich wohl kaum entgehen lassen. Man lerne vor allem eines, so Mareike Müller in der Westdeutschen Zeitung: Für den Sprachwitz einer mittelalterlichen Scherzrede sei viel Wissen nötig. Und: Das Mittelalter sei nicht wirklich dunkler oder heller als die Gegenwart.

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