FDP Wuppertal: Individuelle Förderung statt Einheitsbrei!
Die Liberalen befürworten ausdrücklich eine individuelle Förderung von Schülerinnen und Schüler und lehnen eine erneute Schulstrukturdebatte, wie jüngst von den Grünen gefordert, vehement ab.
Nach Ansicht der FDP brauchen die Schulen nach dem von Rot/Grün hinterlassenen Chaos im Bildungsbereich endlich Ruhe.
„Die Schadensbilanz von Rot/Grün besteht neben einer jahrzehntelangen Unterfinanzierung aus Unterrichtsausfall, Lehrermangel, Überalterung der Lehrerschaft, Mangel an Leistungsorientierung und ein fehlenden Wettbewerb zwischen den Schulen“, so Marcel Hafke, Kreisvorsitzender der FDP-Wuppertal.
Hafke weiter: „Zudem zeigen gerade die PISA und TIMSS-Studien auf, dass vor allem diejenigen Bundesländer, die ihr gegliedertes Schulsystem am nachhaltigsten pflegen, in der internationalen Oberliga mitspielen.“
Bayern und Baden-Württemberg verfügen über ein gegliedertes, leistungsbezogenes und besser finanziertes Schulsystem mit Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien.
Die FDP lehnt es daher ab, auf dem Rücken der Schülerinnen und Schüler eine ideologische Schuldebatte zu führen und mit dem Experiment der Einheitsschule das Bildungsland Nordrhein-Westfalen über Jahre hinweg nachhaltig zu schaden.
„Zudem entstünden mit den so genannten Gemeinschaftsschulen Mammutschulen mit einer Mindestgröße von rund 1.000 Schülern“. Hafke abschließend: „Das wäre das Sterben von kleinen Schulstandorten und das Aus für die meisten weiterführenden Schulen in freier Trägerschaft.
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Erschienen am: 14.12.2007
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