Gründerfreundlichste Uni Deutschlands: Beste Chancen für Jungunternehmer
Wuppertal erobert den Spitzenplatz zurück!
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Uni Wuppertal auf dem Siegertreppchen (v.l.n.r.): Staatssekretär Hartmut Schauerte MdB, Prof. Dr. Lambert T. Koch und Prof. Dr. Jürgen Schmude. |
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Foto Miriam Doberschütz |
Die Bergische Universität Wuppertal bleibt die deutsche Hochschule mit den besten Voraussetzungen für künftige junge Unternehmer! Im vierten Test nach 2001, 2003 und 2005 konnte die Uni Wuppertal damit den vor zwei Jahren abgegebenen Spitzenplatz Nr. 1 zurückerobern. Damit ist das Gründungsranking eine der größten Erfolgsstorys ihrer erst 35jährigen Geschichte. Hartmut Schauerte MdB, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, gab heute in Berlin die Ergebnisse der jüngsten Studie bekannt, die erneut von dem Wirtschaftsgeographen Prof. Dr. Jürgen Schmude (Universität München, früher Regensburg) geleitet wurde. Auftraggeber bzw. Sponsoren des Gründungsrankings waren in diesem Jahr neben dem Bundeswirtschaftsministerium das Handelsblatt und der Deutsche Sparkassen- und Giroverband.
Der bundesweit angelegte Vergleichstest "Vom Studenten zum Unternehmer – Welche Universität bietet die besten Chancen?" bewertet 65 deutsche Universitäten. Gutachter Prof. Dr. Schmude: "Das Ranking ist Verbraucherinformation – es wendet sich an Studierende und an Unternehmen zur Rekrutierung von Hochschul-Absolventen." Unter den ersten 20 Universitäten sind nur drei aus NRW – neben dem Sieger Wuppertal die Universität Duisburg-Essen (Platz 8) und die RWTH Aachen (Platz 14).
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Prof. Dr. Ulrich Braukmann |
Der Wuppertaler Spitzenplatz ist Ergebnis der langjährigen enormen Anstrengungen der Bergischen Universität, ihre Studentinnen und Studenten auf künftige Selbständigkeit zu trimmen. Durch das Millionenprojekt EXIST (Existenzgründungen aus Hochschulen) des Bundesforschungsministerium hatte die Uni Wuppertal mit ihrem auf die Region ausgerichteten Existenzgründungs-Programm bizeps (Bergisch-Märkische Initiative zur Förderung von Existenzgründungen) bereits 1999 gezielt zwei einschlägige Professuren eingerichtet: Prof. Dr. Lambert T. Koch vertritt seither das Fach Unternehmensgründung und Wirtschaftsentwicklung, Prof. Dr. Ulrich Braukmann das Fach Gründungs- und Wirtschaftspädagogik. Beide sind am erneuten Erfolg maßgeblich beteiligt.
In der Studie wird der Bereich "Gründungslehre" am stärksten gewichtet. Hier hatte der von Prof. Braukmann und Prof. Koch aufgebaute Wuppertaler Gründungsbereich bereits in den drei Vorläufer-Rankings die Spitzenposition erzielt. Platz 1 in der Gesamtwertung hatte Wuppertal vor zwei Jahren erstmals abgeben müssen, so dass die Rückeroberung jetzt in der Uni Wuppertal besondere Freude auslöst. Prof. Koch, zugleich Dekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft, nahm heute in Berlin die Glückwünsche von Staatssekretär Hartmut Schauerte entgegen.
Das Schwerpunktthema "Gründung und Innovation" wurde an der Uni Wuppertal schon früh institutionell verankert. Das von Prof. Koch und Prof. Braukmann gegründete und geleitete Institut für Gründungs- und Innovationsforschung IGIF (Institute for Entrepreneurship and Innovation Research) ist eine interdisziplinäre Einrichtung des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft und gewährleistet eine "Entrepreneurship Education" für die gesamte Universität. Allein in diesem Jahr wurden mehr als eine Million Euro Drittmittel in den Gründungsbereich eingeworben. Beiden Wissenschaftlern ist aber auch die Teamleistung wichtig: Man habe über die Jahre eine exzellente Mannschaft ins Boot geholt, so dass in Wuppertal Spitzenforschung und -lehre betrieben werden könne. Mit bizeps sei man eine Public Private Partnership eingegangen, die den Wissenstransfer in die Praxis hervorragend sicherstelle.
Rektor Prof. Dr. Ronge: "Die viermalige Spitzenposition seit 2001 war kein Zufallsprodukt. Das ist endgültig und eindeutig: Wir in Wuppertal bieten nachhaltig die besten Voraussetzungen für junge Unternehmer! Der erneute Spitzenplatz für unsere Universität wird uns anspornen, 'Gründungsmündigkeit' noch mehr als bisher auf alle Fächer auszudehnen: Wuppertaler Ingenieure, Naturwissenschaftler, Architekten, Designer, Psychologen und Geisteswissenschaftler, von den Philosophen bis zu Germanisten, Anglisten und Sprachwissenschaftlern werden wir mehr und mehr gezielt in Richtung auf Selbständigkeit orientieren."
www.wiwi.uni-wuppertal.de/koch/ www.brauk.uni-wuppertal.de http://igif.wiwi.uni-wuppertal.de www.bizeps.de
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Erschienen am: 06.12.2007
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