FDP Wuppertal: Partei fordert Rücktritt von Fraktionsvorsitzendem Henke
Der jüngste mitgliederöffentliche Parteitag der FDP Wuppertal vom 21.11.2007 fordert mit einer eindeutigen Mehrheit von 85 Prozent den Rücktritt von Fraktionsvorsitzendem Jürgen Henke.
Nach Ansicht des Parteitags ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Partei und Fraktion mit dem Fraktionsvorsitzendem Jürgen Henke nicht mehr möglich. Von Seiten Herrn Henkes konnte in der Vergangenheit keine Zusammenarbeit mit der Partei sichergestellt werden. Die Partei wurde über die Arbeit der Fraktion in keiner oder nur in unzureichender Weise informiert. Damit hat Jürgen Henke die im Pressegespräch der WZ von September dieses Jahres öffentlich angekündigte Zusammenarbeit zwischen ihm und der Partei aufgekündigt. Ferner verhält sich Jürgen Henke gegenüber einzelnen Mitgliedern sowohl öffentlich als auch in schriftlichen Äußerungen ungebührlich, da er ganze Gruppen, als auch Einzelpersonen mit wüsten Beschimpfungen und Beleidigungen belegt.
Ein solches Verhalten ist eines Fraktionsvorsitzenden der Liberalen nach Ansicht des Parteitags nicht würdig.
„Ich fordere den Fraktionsvorsitzenden Henke auf, die Beschlüsse des höchsten Beschlussgremiums der FDP Wuppertal zu respektieren und umzusetzen. Die Partei hat Herrn Henke das Vertrauen entzogen.“, so Marcel Hafke, Kreisvorsitzender der FDP-Wuppertal abschließend.
Beschluss:
Beschluss des Kreisparteitags am 21.11.07
Verhalten des Fraktionsvorsitzenden
Der Kreisparteitag fordert den Vorsitzenden der FDP-Ratsfraktion, Herrn Stv. Jürgen Henke,
wegen
- mangelnder Zusammenarbeit mit dem Kreisvorstand
- mangelhafter regelmäßiger Information der Partei über die Arbeit der Ratsfraktion
- ungebührlichen Verhaltens gegenüber Mitgliedern der Partei
zum Rücktritt vom Amt des Fraktionsvorsitzenden auf.
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Erschienen am: 30.11.2007
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