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Was ist "gute Lehrerbildung"?
Wuppertaler Bildungsdialog: In Lehrerbildung forschungsorientiert studieren - Der neue Master of Education enthält ein schulbezogenes Forschungsprojekt
Die lange vorbereitete Reform der Lehrerbildung an der Bergischen Universität wurde in diesem Wintersemester 2007/2008 in die Realität umgesetzt: Angehende Lehrerinnen und Lehrer studieren ab jetzt zunächst in einem kombinatorischen Bachelor- Studiengang den Großteil der fachwissenschaftlichen Grundlagen. Im darauf aufbauenden "Master of Education" können die fachlichen Grundlagen vertieft und die fachdidaktischen und bildungswissenschaftlichen Kompetenzen für den Lehrerberuf erworben werden. Das Besondere am Wuppertaler "Master of Education" ist im Zentrum des zwei- bzw. viersemestrigen Programms ein schulbezogenes Forschungsprojekt.
Wie kann dieses Forschungsprojekt gestaltet werden? Welche Konzepte und Rahmenbedingungen sind dazu erforderlich? Um diese Fragen kreiste der "2. Wuppertaler Bildungsdialog" mit dem Titel "Forschungsorientiert studieren in der Lehrerbildung", der vom Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung organisiert wurde. Rektor Prof. Dr. Volker Ronge, unterstrich in seinem Grußwort die Bedeutung der Forschungsorientierung für die Reform der Lehrerbildung.
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Prof. Dr. Cornelia Gräsel |
Nach einem einführenden Vortrag über das Wuppertaler Konzept von Prof. Dr. Cornelia Gräsel befassten sich auswärtige Referenten mit der Thematik: Prof. Dr. Robin Stark von der Universität des Saarlandes gab eine umfassende Darstellung der empirischen Ergebnisse zu forschungs- und problemorientiertem Lernen in verschiedenen Inhaltsbereichen; Prof. Dr. Michael Zutavern, Prorektor der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz (PHZ Luzern), berichtete über die Ergebnisse des mehrjährigen Aufbaus dieser Hochschule, die den Schwerpunkt auf forschungsorientierte Lehrerbildung setzt.
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Von den Schweizer Erfahrungen konnten die Teilnehmer des 2. Wuppertaler Bildungsdialogs nicht zuletzt deswegen profitieren, weil die Ziele des Luzerner Studiengangs den Wuppertalern sehr ähnlich sind. Die Darstellung von Prof. Zutavern zeigte, wie intensiv die Unterstützung und Begleitung der Studierenden sein muss. Das Lernen in kleinen Gruppen, interdisziplinäre Arbeitsgruppen von Lehrenden, die ihre Kompetenz in die Forschungsprojekte einbringen, eine Ausbildung in Forschungsmethoden, die den Schwerpunkt auf die Anwendbarkeit des Wissens setzt, und eine intensive Zusammenarbeit mit den Schulen der Region – das sind zentrale Elemente des Studiums an der PHZ Luzern. Diese Form der Hochschuldidaktik lasse sich mit den finanziellen Rahmenbedingungen in der Schweiz sicher einfacher realisieren als in Nordrhein-Westfalen, hieß es unter den Teilnehmern, die in drei Arbeitsgruppen die Vorträge diskutierten.
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Erschienen am: 29.11.2007
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