Betreuungsquote für unter dreijährige Kinder deutlich gestiegen
Wuppertaler Bündnis für Familien: Erste Etappenziele erreicht
„1.356 Plätze stehen inzwischen für unter dreijährige Kinder in Kindertageseinrichtungen und Tagespflegestellen zur Verfügung. Das entspricht einer Versorgungsquote von 15 Prozent. Zählt man noch die 259 Plätze in Spielgruppen hinzu, gibt es für fast 18 Prozent der gut 9.000 unter Dreijährigen Betreuungsmöglichkeiten in Wuppertal“, verweist Andreas Mucke, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion, auf aktuelle Zahlen, die dem Jugendhilfeausschuss in seiner nächsten Sitzung vorgelegt werden. „Dieser Status Quo ist ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg zu dem Ziel, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu stärken.“
Noch im Jahr 2005 gab es lediglich für 2,4 Prozent der unter dreijährigen Kinder Betreuungsplätze. Bereits im Herbst 2005 hatte die SPD-Fraktion beantragt, die durch die demografische Entwicklung frei werdenden Mittel für die Betreuung von Kleinstkindern einzusetzen. Nur so war die Finanzierung der 861 Plätze, die nun für Kindern unter drei Jahren in Regelgruppen angeboten werden, möglich geworden.
„Mit dem Beitritt der Stadt Wuppertal zu den ‚Lokalen Bündnissen für Familie’ im Frühsommer 2006 hat die Diskussion um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie noch einmal eine ganz neue Dynamik bekommen. ‚Familienfreundlichkeit’ ist ein Thema, dessen Stellenwert immer mehr Einrichtungen und Institutionen, aber vor allen auch Wirtschaftsunternehmen in ihrem Handeln berücksichtigen. Eindrucksvoll zeigt das z. B. der Neubau eines Betriebskindergartens im Industriegebiet Nächstebreck.“
Ältere Artikel im Archiv
Erschienen am: 29.10.2007
Anzeigen:
|
