WSW heben Strompreis nur gering an
In Wuppertal verteuert sich der Strom ab Januar nur um 1,9 Prozent. Dabei bleibt es dann für das ganze Jahr 2008. Der Gaspreis bleibt stabil.
Während die großen Stromkonzerne den Verbrauchern im nächsten Jahr kräftig in die Tasche greifen wollen, bleibt die Preiserhöhung in Wuppertal moderat. Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) erhöhen den Strompreis in der Grund- und Ersatzversorgung ab 1. Januar 2008 im Durchschnitt lediglich um 1,9 Prozent. Bei einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden entspricht das einer monatlichen Verteuerung von 1,17 Euro.
Grund für die Preisanpassung sind gestiegene Bezugskosten und erhöhte staatliche Belastungen aus dem erneuerbaren Energiengesetz (EEG). Im kommenden Jahr wird es bei den WSW keine weitere Strompreiserhöhung geben. Bereits zum dritten Mal in Folge geben die Stadtwerke ihren Stromkunden eine Preisgarantie bis zum Jahresende 2008.
Strom Grün: WSW senken Öko-Zuschlag
Für Ihre Strom Grün-Kunden senken die WSW ab 1. Januar 2008 den Ökozuschlag von bisher 0,9 Cent auf dann 0,8 Cent pro Kilowattstunde. Darunter soll aber der Klimafonds, der aus diesem Zuschlag gespeist wird, nicht leiden. Die WSW gleichen die Differenz aus. "Die Beschaffungskosten für umweltfreundlich erzeugten Strom waren günstiger als kalkuliert. Den Kostenvorteil geben wir jetzt an unsere Strom Grün-Kunden weiter", erklärt WSW-Vorstandsvorsitzender Andreas Feicht.
Verbrauchern, denen ihre Stromrechnung zu hoch erscheint, rät Feicht, im November einen Tarifwechsel zu prüfen. "Je nach Verbrauchsverhalten und Verbrauchsmenge lässt sich mit unseren Tarifen WSW Strom Spar oder WSW Strom Smart Geld sparen", sagt Feicht. Die neuen Tarife sind vor allem für Kunden interessant, die mehr als 2000 Kilowattstunden im Jahr verbrauchen. Informationen gibt es ab dem 5. November unter der Telefonnummer 0180-2020100.
Gaspreis bleibt stabil
Eine gute Nachricht haben die WSW für ihre Gaskunden. Nach zwei Gaspreissenkungen in diesem Jahr, bleiben die Preise den Winter über bis zum 31. März 2008 stabil. "Hier zahlen sich für die Kunden unsere Netzinvestitionen mit dem Bau der Verbindungsleitung Nordtangente bereits aus", erklärt der WSW-Chef. Dadurch habe man mit den Vorlieferanten bessere Bezugskonditionen aushandeln können.
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Erschienen am: 26.10.2007
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