Prüfauftrag für Stadtverwaltung: Fuhlrott-Museum soll ab 2012 ins Zoogebäude
CDU und SPD bekräftigen ihre Absicht, ernsthaft den Versuch der Unterbringung des Fuhlrott-Museums im Hauptgebäude des Zoologischen Gartens nach Sanierung und Auslaufen der vertraglichen Bindung mit dem derzeitigen Pächter zu starten.
Ergänzend zur Drucksache der Verwaltung, die sich mit dem Komplex der Sanierung der Gebäude an der Auer Schulstraße/Friedrich-Ebert-Straße für die Nutzung durch Volkshochschule und Medienzentrum sowie der Unterbringung der Sammlungen des Fuhlrott-Museums und der Renovierung des noch im auslaufenden Betrieb befindlichen Schulgebäudes Cronenberger Straße beschäftigt, beantragen die Rathauspartner von CDU und SPD konkret die Prüfung einer geeigneten und dauerhaften Unterbringung der Sammlungsbestände und eine teilweise Museumsnutzung des Zoo-Hauptgebäudes.
CDU und SPD würdigen den wissenschaftlichen Wert der durch zahlreiche Stiftungen und Schenkungen angereicherten Sammlungen und betonen neben der Notwendigkeit der denkmalgerechten Sanierung des Zoo-Hauptgebäudes, einem attraktiven gastronomischen Konzept und dem Erhalt der Räumlichkeiten für größere Veranstaltungen im Wuppertaler Westen ihre Absicht, eine Präsentation von Sammlungsbeständen des Fuhlrott-Museums, wenn irgend finanzierbar, zu gewährleisten.
Die Rathauspartner machen deutlich, dass diese Chance die einzig realistische sei, um einen dauerhaften Ausstellungsbetrieb zu gewährleisten und ab dem neuen Jahrzehnt in räumlicher Nähe die Sammlungsbestände vorzuhalten.
CDU-Fraktionsvorsitzender Bernhard Simon: „Es ist nicht nur unser Ziel, den Zoo als eine der herausragenden Attraktionen unserer Stadt zu einem „wetterfesten“ Ausflugsziel zu machen, sondern auch durch die modellhafte Verbindung von Zoo und naturkundlichen Sammlungen erfolgreich Drittmittel einwerben zu können, damit auch der außerschulische naturkundliche Lernort erhalten bleiben kann.“
CDU und SPD setzen im Zuge des immer stärkeren Ganztagsunterrichts und die überlastete derzeitige Zooschule auf dieses Konzept, das durch Kooperationen mit der Bergischen Universität, dem Bergischen Studienseminar, dem Naturwissenschaftlichen Verein und anderen Partnern qualifiziert werden soll.
SPD-Fraktionsvorsitzender Klaus Jürgen Reese betont auch die Absicht der Kooperationspartner, dem Naturwissenschaftlichen Verein, der weiter an der Betreuung der Sammlungen und der Bibliotheksbestände arbeitet, in der ausstellungslosen Zeit eine stärkere finanzielle Förderung zuteil werden zu lassen. Klaus Jürgen Reese: „Wir stehen zu unserem Wort, dem Verein für sein ehrenamtliches Engagement und die weitere Platzierung der Marke „Fuhlrott“ im Wuppertaler Stadtgeschehen eine stärkere finanzielle Unterstützung zu geben.“
CDU und SPD sind zuversichtlich, im Rahmen der kaum noch vorhandenen Spielräume gemeinsam den richtigen Weg eingeschlagen zu haben, und begrüßen den finanziellen Kraftakt der Stadt für eine durchgreifende Optimierung der Weiterbildung am Standort Auer Schulstraße.
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Erschienen am: 21.10.2007
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