VDI-Vortrag: Marken- und Produktpiraterie im Bereich technischer Arbeitsmittel und Verbraucherprodukte
Die VDI-Veranstaltung richtet sich an Fachleute aus den Unternehmensbereichen Entwicklung, Konstruktion, Vertrieb und Risikomanagement sowie an Studenten/innen der Fachbereiche Maschinebau, Qualitätswesen und Sicherheitstechnik.
Der volkswirtschaftliche Schaden in Deutschland durch Produktpiraterie wird vom DIHK auf jährlich 30 Milliarden Euro beziffert, und nach Schätzungen des Justizministeriums gehen auf diese Weise jährlich etwa 50.000 Arbeitsplätze verloren. Unternehmen, die im Besitz gewerblicher Schutzrechte für ihre Produkte sind, können durch Marktanteilsverluste und Imagebeschädigungen gravierende Nachteile, sowie durch vermeintliche Produkthaftungsfälle erhebliche finanzielle Verluste erleiden.
Zudem werden bei Plagiaten und Produktfälschungen die grundlegenden Anforderungen an die Geräte- und Produktsicherheit häufig nicht eingehalten. Verbraucher/innen sind daher beim Kauf und der Nutzung von nachgeahmten oder gefälschten Produkten potentiell nicht nur finanziellen Schädigungen sondern auch teilweise hohen Unfall- und Gesundheitsrisiken ausgesetzt.
Das Institut ASER e.V. führte im Auftrag der BAuA die Studie „Möglichkeiten der Qualitätssicherung und -erkennung von Migrationsprodukten unter Berücksichtigung neuer Technologien“ durch. Beim VDI-Vortrag werden Schutztechnologien aufgezeigt und Sicherungsmittel vorgestellt, die Herstellern von Verbraucherprodukten oder technischen Arbeitsmitteln in einer webbasierten Technologie-Datenbank zur Verfügung gestellt werden. Ergänzend wird ein Verbraucherleitfaden vorgestellt, der Möglichkeiten aufzeigt, wie Verbraucher/innen Produktfälschungen erkennen können.
Ort: Institut ASER e.V., Corneliusstraße 31, 42329 Wuppertal
Datum: 16.10.2007, 18:00 - 20:00 Uhr
Anmeldung bitte bis zum 14.10.2007 bei: Horst.Appelt@t-online.de
www.produktpiraterie.org
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