Strukturwandel: Wuppertal ist auf einem guten Weg
Wählergemeinschaft bietet statt Perspektiven nur Negativschlagzeilen
„Über die Aussagekraft und Qualität von Städtetests kann man trefflich streiten. Solche Bewertungen nehmen wir nicht zum Anlass, schlecht über Wuppertal zu reden. Mit ihrer Aussage ‚Wuppertal im Rückwärtsgang’ dokumentiert die WfW-Fraktion ihr Verhältnis zu unserer Stadt“, erklärt Klaus Jürgen Reese, SPD-Fraktionsvorsitzender.
Die Kritik, Wuppertal könne keine Anträge für die Teilnahme am Ziel-2-Programm vorweisen, weist Reese zurück: Die Gründung der Bergischen Entwicklungsagentur gemeinsam mit Remscheid und Solingen diene dem Ziel, EU-Mittel für die Region einzuwerben. „Die WfW ignoriert hier ganz bewusst, dass die Agentur am 1. Oktober ihre Arbeit aufnehmen wird.“
„Wenn die Mitglieder der WfW-Fraktion die Ratsvorlagen gelesen hätten, wüssten sie, dass Projekte wie ‚Soziale Stadt Oberbarmen/Wichlinghausen’ EU-kofinanzierte Stadtentwicklungsprogramme sind mit dem Ziel, Stadtteile zu modernisieren und den Strukturwandel zu fördern. Die Vorstellung, die strukturelle Modernisierung der Region sei mit einem großen Wurf zu erreichen, ist blauäugig. Hier müssen viele kleinteilige Maßnahmen ineinander greifen, um das Gesamtbild unserer Stadt und des Bergischen Städtedreiecks nachhaltig zu verändern.“
Wer den Teilverkauf der Versorgungssparte der WSW erneut zur Hauptforderung seines kommunalpolitischen Laienspiels erhebe und behaupte, damit seien alle Probleme zu lösen, sei kein ernstzunehmender Gesprächspartner. Ein finanzierbarer und bedarfsgerechter ÖPNV sei nur durch den Gesamtkonzern WSW zu sichern.
„Allein im Rahmen der Regionale 2006 wurden bisher rund 49 Millionen Euro durch Eigen- und Drittmittel in Wuppertal investiert. Weitere Investitionen werden folgen. Wir halten an unserem eingeschlagenen Weg fest, Wuppertal mit Mut, Solidarität und sozialer Verantwortung zu erneuern“, betont der SPD-Fraktionsvorsitzende.
Erschienen am: 19.09.2007
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