Bergische Universität wird Stützpunkt eines weltweiten Rechennetzwerkes
Die Bergische Universität baut in den nächsten Jahren einen Stützpunkt innerhalb eines weltweiten Computing-Verbunds für die Teilchenphysik auf, gefördert durch ca. 700.000 Euro Drittmittel aus der kürzlich geschlossenen Helmholtz-Allianz.
Bei einem Besuch des Europäischen Zentrums für Teilchenphysik, dem CERN in Genf, hat der Kanzler der Universität, Hans Joachim von Buchka, eine entsprechende Verpflichtungserklärung unterzeichnet.
Die Wuppertaler Forscher um Prof. Dr. Peter Mättig und Prof. Dr. Christian Zeitnitz sind am ATLAS-Experiment am CERN beteiligt. Aus diesem erhofft man sich ab Sommer 2008 grundlegende und auch völlig neuartige Erkenntnisse über die fundamentalen Kräfte und Teilchen, aus denen unsere Welt besteht.
An ATLAS, wo mehrere tausend Physiker aus aller Welt arbeiten, werden jährlich Datenmengen produziert, mit denen ca. 100.000 Festplatten normaler PCs vollgeschrieben werden könnten. Um diese Daten speichern, lesen und verarbeiten zu können, wurde in den letzten Jahren ein weltweiter Rechenverbund (das "Computing Grid") entwickelt. Darin wird die Wuppertaler Universität einen Stützpunkt, ein so genanntes "Tier 2", unter Leitung von Dr. Torsten Harenberg aufbauen.
Kanzler Hans Joachim von Buchka: "Durch die Beteiligung am CERN wird das Forschungsprofil der Bergischen Universität im internationalen Rahmen nachhaltig gestärkt."
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Erschienen am: 01.09.2007
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