Keine Schnellschüsse bei den Wuppertaler Stadtwerken
Die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) fordert eine sofortige umfassende wirtschaftliche Bestandsaufnahme der Stadtwerke unter Berücksichtigung der politischen Rahmenbedingungen durch ein qualifiziertes Gutachten unabhängiger Experten.
Darin müssen die einzelnen Sparten - nicht zuletzt der ÖPNV - sorgfältig untersucht werden, da sich Wuppertal auf Dauer das Ausbluten der Stadtwerke durch einen unbezahlbaren ÖPNV nicht leisten kann. Die Wettbewerbsbedingungen für die Energiewirtschaft, speziell für kommunale Unternehmen, werden sich nach Einführung der Anreizregulierung grundlegend verschärfen. Für diese Herausforderungen muss die Kommunalpolitik heute die Weichen stellen.
Die Rückabwicklung der RWE-Beteiligung eröffnet der Stadt Wuppertal nunmehr die Möglichkeit, unabhängig von Drittinteressen über die Zukunft der Stadtwerke autonom zu bestimmen. Die WfW erteilt dabei jedoch allen Schnellschüssen, die in die unterschiedlichsten Richtungen zielen und eine Wiederholung der Fehler der Vergangenheit nach sich ziehen, eine entschiedene Absage.
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Erschienen am: 15.08.2007
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