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Starkniederschläge im Bereich Remscheid und Solingen

Ein Zwanzigstel der Niederschläge eines ganzen Jahres fielen innerhalb einer Stunde



Eine Gewitterfront mit Starkniederschlägen ist am gestrigen Abend von Südwesten über das Wupperverbands-Gebiet gezogen.
Die Niederschlagshöhen waren sehr unterschiedlich, besonders betroffen waren das Eschbach- und das Morsbachtal im Bereich Solingen und Remscheid.
Hier kam es zu größeren Überschwemmungen mit nach Erkenntnis des Wupperverbandes erheblichen Sachschäden.
Im Bereich des Eschbachs sind innerhalb einer Stunde mehr als 78 mm Regen pro Quadratmeter gefallen, das entspricht etwa einem Zwanzigstel des gesamten Jahresniederschlages.
Daher ist es zu einem Abfluss im Eschbach im Bereich Unterburg gekommen, der statistisch gesehen, etwa alle 15 bis 20 Jahre auftreten kann.

Feuerwehr und Katastrophenschutz waren vor Ort und haben durch Sofortmaßnahmen das Eintreten noch größerer Schäden verhindert.
Die Eschbach-Talsperre hat ihre Hochwasserschutz-Funktion erfüllt, so dass es nicht zu noch höheren Abflüssen gekommen ist.

Derzeit werden das Ereignis, die Abflüsse und das Schadensbild erfasst und analysiert. Insbesondere auch, um Aussagen treffen zu können, ob und durch welche Maßnahmen die Schäden hätten verhindert bzw. zukünftig verhindert werden können.

Über ein Gesamtkonzept Hochwasserschutz Eschbach wird in Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Kommunen und dem Wupperverband schon seit einiger Zeit intensiv beraten, wobei sich einige Konzepte als technisch / wirtschaftlich nicht durchführbar heraus gestellt haben. Letzteres betrifft insbesondere die Überlegung zum Bau eines Entlastungskanals parallel zum Eschbach, der Kosten in Höhe von ca. 7-8 Mio. Euro erfordert hätte.

Das Problem in seiner Gesamtheit hätte durch diese Maßnahme nicht gelöst werden können, da bei Hochwasserführung der Wupper sich das Wasser in den Eschbach zurück staut. Auch Hangwasser, Ansteigen des Grundwassers und Rückstau aus der Kanalisation können Ursache für Schäden sein.

Das heute vorliegende Konzept von Hochwasserschutzwänden, die zum Teil fest installiert, teilweise mobil bei Bedarf installiert werden können, ist den zuständigen Behörden zur Beurteilung und Genehmigung vorgelegt worden.
Mit einer Entscheidung ist im Herbst dieses Jahres zu rechnen.


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