Wupperverband: Dienstleister für fast eine Million Menschen

„Für fast eine Million Menschen ist der Wupperverband ein modernes Dienstleistungsunternehmen rund um das Wasser.

Die Aufgaben reichen von Abwassereinigung, Ausgleich von Hoch- und Niedrigwasser, bis zur Trinkwasserbereitstellung, um nur einige Beispiele zu nennen. Diese Aufgaben erfüllen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die 176 Verbandsmitglieder auf höchstem Niveau unter dem Grundsatz des nachhaltigen Umweltschutzes“, führt Andreas Mucke, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und umweltpolitischer Sprecher, nach einer Besichtigung der SPD-Fraktion im Klärwerk Buchenhofen aus.

Die Frage, warum die Landesregierung einen Gesetzentwurf eingebracht hat, der die wasserverbandsrechtlichen Vorschriften ändern soll und damit eine Privatisierung der Wasserwirtschaft in Nordrhein-Westfalen möglich machen würde, konnte an diesem Nachmittag keiner der Anwesenden beantworten.

Vielmehr wurde die Befürchtung geäußert, dass bei einer Privatisierung der Wasserwirtschaft mit erheblichen Qualitätsverlusten zu rechnen sei.

Andreas Mucke abschließend: „Private Unternehmen sind auf Gewinne angewiesen. Gewinnmargen müssen den Unternehmen entzogen werden und fehlen bei Erhaltungs- und Investitionsmaßnahmen. Beispiele aus Frankreich und Großbritannien zeigen dieses deutlich. Deshalb werden wir uns weiter gegen eine Privatisierung aussprechen.“

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