GRÜNE: Kein notdürftiges Flickwerk bei Hochspannungsmasten!
Am 18. Januar wütete der Orkan Kyrill durch Deutschland und hinterließ schwerste Schäden.
Zwei Tage danach brach ein Teil der Traverse des über 50 Jahre alten Velberter Hochspannungsmastes 213 ab, als ein Baum dagegen stürzte. Eine Woche danach war er notdürftig mit einem Spannseil gesichert, danach kamen noch zwei weitere hinzu. Über fünf Monate lang begnügte sich die WSW Netz GmbH mit diesem völlig unzureichenden Provisorium.
Anlass genug für die GRÜNE Landtagsfraktion, in einer Anfrage vom 07. Juni 2007 bei der Landesregierung nachzufragen, ob sie der Meinung ist, dass diese notdürftige Sicherung des Mastes mit den Vorschriften zum sicheren Betrieb von Hochspannungsleitungen vereinbar sei. Die Antwort der Landesregierung ist nun erfolgt, sie formuliert keine Bedenken gegen diese provisorische Sicherung, die durch eine Fachfirma erfolgt sei und stellt eine Sanierung ab der 28. Kalenderwoche in Aussicht. Peter Vorsteher, Fraktionssprecher der GRÜNEN Wuppertal: „Es ist vielleicht nachvollziehbar, wenn zur sofortigen Sicherung des Hochspannungsmastes Gurte zum Einsatz kommen. Völlig inakzeptabel ist es aber, wenn dieser Zustand über Monate hinweg anhält. Die Sicherheit muss immer oberste Priorität haben. Wir gehen davon aus, dass die WSW Netz GmbH nun die Sanierung in Auftrag geben.“
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