WfW fordert Entwicklungsstrategie für Wuppertal
Die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) vermisst bei der Stadt Wuppertal eine kompetente Lenkung und Umsetzung der aufflackernden Diskussion um die wirtschaftlichen Zukunftsperspektiven der Stadt.
"Die Stadt Wuppertal muss klare Zielsetzungen entwickeln, in welchen Bereichen neue wirtschaftliche Betätigungsfelder liegen könnten," fordert Prof. Schiller. "Das Reden in Allgemeinplätzen wie ,Automotive', oder ,Health Care' reicht nicht aus, sondern muss durch konkrete Strategien ergänzt werden. Dazu gehört auch die Akquisition von Forschungseinrichtungen wie Fraunhofer-Institute oder Max-Planck-Einrichtungen." Unverzichtbar ist dabei die enge Zusammenarbeit mit der Universität. Während diese die praxisorientierte Ausbildung und Forschung zügig vorantreibt, z. B. durch die Einführung der Studienrichtung Wirtschaftingenieurwesen, der Gründung eines Graduiertenkollegs oder der Stiftung für Innovationsforschung, handelt die Stadt entweder orientierungslos oder gar nicht.
Die Wählergemeinschaft für Wuppertal unterstützt nachdrücklich die Forderung der Professoren Käo und Otte des Bergischen Instituts für Produktentwicklung, mit einer umfassenden Untersuchung die technologischen Zukunftsoptionen der Bergischen Region zu untersuchen. Prof. Schiller sieht gute Chancen, hierfür Ziel-2-Mittel einzuwerben; denn es gehe in dem Programm schwerpunktmäßig um die Förderung von Innovation und Strukturwandel. Allerdings müsse die Stadt jetzt schnell handeln, wenn man noch etwas von dem Kuchen anhbekommen wolle.
gez. Dr. Günter Schiller Stv. Fraktionsvorsitzender der Wählergemeinschaft für Wuppertal
Erschienen am: 26.07.2007
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