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Erdgaspipeline früher und preiswerter fertig geworden

Die neue Nordtangente ermöglicht den WSW, das Erdgas günstiger einzukaufen. Die Baukosten wurden um 15 Prozent unterschritten.




Im Mai 2006 begannen die Arbeiten zum Bau der neuen Erdgasleitung zwischen den Gasübernahme-Stationen in Wuppertal-Sonnborn und -Uellendahl. Von diesen beiden Punkten wird fast die gesamte Wuppertaler Erdgasmenge in das Verteilnetz der Wuppertaler Stadtwerke eingespeist. Über 100.000 Kunden vom Industriebetrieb bis zum Haushaltskunden versorgen die WSW mit der umweltfreundlichen Heizenergie.



An der Gasübernahmestation Möbeck werden die WSW mit Erdgas der RWE Rhein-Ruhr versorgt, am Uellendahl wird Wingas-Gas und RWE Gas eingespeist. Da die Gasqualitäten der Lieferanten unterschiedlich sind und die gesetzlich vorgeschriebene Abweichung des Brennwertes innerhalb des Versorgungsgebietes auf plus-minus zwei Prozent beschränkt ist, waren die WSW bislang bei der Menge und der Auswahl der Lieferanten eingeschränkt.



Im sich entwickelnden freien Gasmarkt sind die Versorgungsunternehmen heute mehr denn je gehalten den Erdgasbezug möglichst kostengünstig vorzunehmen. Dieses Ziel ist aber nur zu verwirklichen, wenn unterschiedliche Gasbeschaffenheiten in einem Verteilnetz verarbeitet werden können. Durch den Bau der Nordtangente ist dieses Ziel nunmehr erreicht. So konnten bei der Gasbeschaffung für das Kraftwerk bereits mehrere Hunderttausend Euro gespart werden.



Es war ein ehrgeiziges Ziel, eine Leitung mit einem Durchmesser von 30 Zentimeter in einer Tiefe von mehr als einem Meter innerhalb von 57 geplanten Wochen mitten durch eine Großstadt zu ziehen. Dank sorgfältiger Planung, Abstimmung mit zuständigen Behörden sowie mit leistungsfähigen Partnerfirmen gelang es die Bauzeit noch um zwei Wochen zu unterbieten. Doch damit nicht genug, die Baukosten wurden um ganze 15 Prozent unterschritten.

Insgesamt wurden fast 450 Tonnen Stahlrohr und mehr als 25.000 Tonnen Bodenaushub bewegt. Geprüfte Schweißer erstellten Schweißnähte mit einer Länge von fast 1000 Meter. Entlang der Trasse verlegten die WSW ferner mehr als 1000 Meter Wasserleitungen und über 900 Meter Gasleitungen sowie zahlreiche Strom- und Nachrichtenkabel.



Die beiden Erdgas-Übernahmestationen erhielten eine neue Steuerung, um rechnergestützt beliebige Vorgaben zum Erdgasbezug einstellen zu können. Die vorausschauenden Pläne beim Projektstart stellten sich rasch als goldrichtig heraus. Bereits ab Herbst 2007 ergeben sich aufgrund neuer, zeitgemäßer Lieferverträge Erdgasbezugsverhältnisse, die in der Vergangenheit nicht zu realisieren gewesen wären.



Wuppertal ist nunmehr mit zwei modernen Ausfahrten und mit einer Verbindungsstraße bestens an die europäischen Erdgasautobahnen angebunden. Die Erdgaskunden in Wuppertal, aber auch die WSW AG werden hiervon nachhaltig partizipieren.

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