WSW engagieren sich für mehr lokalen Klimaschutz
Mit dem WSW Klimafonds fördern die Wuppertaler Stadtwerke Energiesparmaßnahmen ihrer Kunden.
Wuppertal.
Wer mit Holz statt mit Öl heizt, kann den Kohlendioxid-Ausstoß seiner Heizung im Schnitt um über 10.000 Kilogramm pro Jahr verringern. Das entlastet die Umwelt und schützt das Klima. Solche Investitionen ihrer Privat- und Gewerbekunden in Klima schonende Heiztechnik werden von den WSW jetzt finanziell unterstützt. Aber auch die Nutzung weiterer regenerativer Energien (Photovoltaik, Solarthermie), Erdwärme, Fernwärme, Mini-Blockheizkraftwerke, Erdgasautos und die Anschaffung energieeffizienter Haushaltsgeräte fördert der Wuppertaler Energieversorger mit dem WSW Klimafonds.
Ein Schwerpunkt der mit Mitteln aus dem WSW Klimafond geförderten Maßnahmen liegt in der Wärmeversorgung. "Hier liegt ein besonders großes Potenzial zur CO2-Minderung", erläutert Kai-Uwe Selberg, Leiter Markt und Handel bei den WSW. So reduziere bereits die Nutzung eines effizienten Erdgas-Brennwertkessels oder von Fernwärme die CO2-Belastung deutlich. Über sehr gute Umwelteigenschaften verfüge auch der Brennstoff Holz, erklärt Selberg weiter: "Holz verbrennt CO2-neutral und die Holzhackschnitzel, die wir auf dem Sonnborner Holzenergiehof vertreiben, werden aus Bruchholz aus den Wäldern der Region hergestellt." Der Preis für den Brennstoff aus heimischer Produktion liege außerdem deutlich unter dem für Öl oder Erdgas. Wie für moderne Erdgasheizungen bieten die WSW auch für Holzheizungen Installation, Wartung und Reparatur als Komplettpaket im Rahmen des WSW Wärmeservice an.
Bis heute haben die WSW bereits mehr als 300 Solarstromanlagen (Photovoltaik) und über 400 Sonnenwärmeanlagen (Solarthermie) sowie eine Windkraftanlage gefördert. Diese Förderung der Sonnenenergie-Nutzung wird mit dem WSW Klimafonds fortgesetzt. Auch wer sich für die Nutzung von klimafreundlicher Erdwärme mit Wärmepumpen-Technik entscheidet, kann von dem WSW-Angebot profitieren." Das kommt nicht nur für Neubauten in Frage, auch wer Altbauten saniert und etwa eine Fußbodenheizung installiert, sollte diese Option prüfen", rät Selberg. Hier gebe es besondere Förderungen sowie einen günstigeren Stromtarif für den Betrieb der Wärmepumpe.
Bonus für Haushaltsgeräte
Gelegenheit zum Klimaschutz für jedermann bietet die Anschaffung Strom sparender Haushaltsgeräte zum Kühlen, Gefrieren, Waschen, Trocknen und Spülen. Wer sich hier für ein Gerät der höchsten Effizienzklasse entscheidet, erhält von den WSW einen Bonus-Gutschein in Höhe von 25 Euro. "Aufgrund des geringeren Stromverbrauchs moderner Geräte kann sich eine Neuanschaffung schon nach wenigen Jahren lohnen", versichert Kai-Uwe Selberg. Wer sich in seinem Haushalt auf die Suche nach Stromfressern machen will, kann sich in den WSW KundenCentern kostenlos Messgeräte ausleihen.
Für Mehrfamilienhäuser oder auch ganze Wohnviertel lohnt sich der Einsatz von Mini-Blockheizkraftwerken. Der Brennstoff Erdgas wird dabei zur hocheffizienten Erzeugung von Strom und Wärme genutzt. Bis zu 90 Prozent der eingesetzten Energie kommen so als Wärme oder Elektrizität beim Nutzer an.
Vom WSW Klimafonds profitieren aber nicht nur WSW-Kunden, die in die Klima schonende Wärme- oder Stromversorgung investieren. Auch wer sich für ein Erdgasauto entscheidet, wird von den WSW unterstützt. Der Kauf eines erdgasbetriebenen Fahrzeugs bzw. die Umrüstung auf Erdgasbetrieb belohnen die WSW mit einem Tankgutscheinen. Die können demnächst nicht nur an der im Januar 2005 eröffneten Erdgastankstelle an der Märkischen Straße eingelöst werden, sondern bald auch in Elberfeld. Dort wollen die WSW noch im Herbst dieses Jahres eine zweite Erdgaszapfsäule an der Esso-Tankstelle Friedrich-Ebert-Straße 434 eröffnen.
WSW Strom Grün
Der WSW Klimafonds wird unter anderem aus dem Umweltstromtarif WSW Strom Grün gespeist. Kunden, die diesen Tarif wählen, erhalten so nicht nur zu 100 Prozent umweltfreundlich produzierten Strom, sondern unterstützen auch Klimaschutzmaßnahmen in ihrer Stadt. Zusätzlich zum Arbeitspreis zahlt der Nutzer nämlich einen Umweltbeitrag von 0,9 Cent brutto pro Kilowattstunde. Für einen Haushalt, der ausschließlich grünen Strom benutzt, bedeutet das bei der Verbrauchsabrechnung im Durchschnitt nur zwei bis drei Euro mehr im Monat (bei einem Jahresverbrauch zwischen 2.700 und 4.000 Kilowattstunden). Der unter dem Label WSW Strom Grün gelieferte Strom stammt zu 95 Prozent aus Schweizer Wasserkraftwerken. Die restlichen fünf Prozent stammen aus regenerativer Erzeugung in Wuppertal. Die besondere Umweltqualität garantiert das unabhängige ok-power Label, verliehen vom WWF-Ökoinstitut und der Verbraucherzentrale NRW. Über 230 neue Haushaltskunden haben sich seit Jahresbeginn von diesem Angebot überzeugen lassen.
Alle förderungsfähigen Maßnahmen zum Klimaschutz haben die WSW jetzt in einer Förderfibel, die in allen WSW-KundenCentern erhältlich ist, zusammen gefasst. Weitere Informationen zum WSW Klimafonds gibt es bei Kerstin Horhäuser, Tel. 569-4204, kerstin.horhaeuser@wsw-online.de sowie bei der Energieberatung der WSW, Tel. 569-5151, energieberatung@wsw-online.de
Die Partnerunternehmen des Elektrohandels:
Möbelhaus Welteke, Jesinghauser Str. 1-5
Sträter, Werth 109
TV Ginsberg, Carnaper Str. 103
Fichthorn und Hillmer, Kipdorf 36
Elektro Hoffmann, Sonnborner Str. 79
Erschienen am: 22.06.2007
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