Gebührenerhöhung für Grubenentsorgung? Nicht mit uns!
„Wir werden dem Vorschlag der Stadtverwaltung, die Grubenentsorgungsgebühren zu erhöhen, nicht zustimmen“,
erklärt Klaus Jürgen Reese, Vorsitzender der SPD-Fraktion, die Haltung der Kooperationsfraktionen zur Diskussion um die Grubenentsorgungsgebühren.
In einer Beschlussvorlage für den Rat der Stadt Wuppertal empfiehlt die Verwaltung die Abkehr von der bisherigen Regelung, die die Gebühren für die Kanalbenutzung und für die Entsorgung der Sammelgruben so miteinander verzahnt hat, dass die Gebühren für die Grubenentsorgung bisher moderat ausgefallen sind. Die Verwaltung schlägt nun vor, bei der Berechnung der Grubenentsorgungsgebühren die tatsächlich anfallenden Kosten heranzuziehen.
„Wir sehen nicht die Notwendigkeit, von der bisherigen Regelung der Mischkalkulation abzulassen. Eine Gebührenerhöhung von 3,83 Euro pro Kubikmeter auf 8,49 Euro pro Kubikmeter ist nicht vertretbar. Viele der 2.200 betroffenen Haushalte haben keine Alternative zur Grubenentsorgung, da die ländlichen Wohngebiete vom städtischen Kanalnetz viel zu weit entfernt sind und ein Anschluss an das Kanalnetz unverhältnismäßig hohe Kosten und eine nicht vertretbare Erhöhung der Kanalentsorgungsgebühren für alle Gebührenzahler mit sich bringen würde“, so Bernhard Simon, Vorsitzender der CDU-Fraktion, abschließend.
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Erschienen am: 04.06.2007
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