Zunehmende Sorge der Wählergemeinschaft für Wuppertal
Mit zunehmender Sorge beobachtet die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) die ständig neuen Hiobsbotschaften über die Zukunft der Wuppertaler Stadtwerke ( WSW).
Es stellt sich leider immer stärker heraus, dass der Deal mit RWE eine Luftnummer war und bleibt und diese Luftnummer Vorstand und Aufsichtsrat der WSW dermaßen eingelullt hat, dass die anstehenden Hausaufgaben, sprich energische Rationalisierung der aufgeblähten WSW-Strukturen, sträflich vernachlässigt wurden und potentielle Kooperationspartner durch diese Tatbestände sowie die zusätzliche Rationalisierungsbremse der überlangen Arbeitsplatzgarantie für die WSW-Beschäftigten abgeschreckt werden.
Die ständige Behauptung von OB Peter Jung, es gebe genügend Interessenten für eine Kooperation, ist wenig glaubwürdig; sie wird sich als Pfeifen im dunklen Wald herausstellen, wenn nicht umgehend gehandelt wird. Um aus dem bestehenden Teufelskreis herauszukommen, die Verhandlungsposition der WSW mit potentiellen Kooperationspartner deutlich zu verbessern und damit den Bestand der WSW zu sichern, schlägt die WfW vor:
- sofortiger Start der Rückabwicklung des RWE-Deals, wobei Schadensersatzforderungen gegen RWE gestellt werden müssen
- intensive, deutschlandweite Suche nach potenten Partnern
- Neuverhandlungen über die Zukunft der Arbeitsplätze in den Wuppertaler Stadtwerken.
Dieser schmerzhafte Eingriff ist erforderlich, weil die derzeitige Bestandsgarantie die Zukunft der WSW gefährdet und daher ohnehin nicht zu halten sein wird. Also sollte besser bald als zu spät gehandelt werden!
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Erschienen am: 27.05.2007
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