GRÜNE zu den JVA-Planungen in Ronsdorf: Alternative Standorte prüfen
Die Ratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN begrüßt die Pläne für einen JVA-Neubau in Wuppertal.
Auch der diskutierte Standort Ronsdorf ist aus GRÜNER Sicht eine Option. Allerdings lehnen die GRÜNEN den von der Verwaltung jüngst vorgeschlagenen und nicht näher belegten Umfang des geplanten Gewerbegebietes (43 ha) im Geltungsbereich Scharpenacken ab.
Drei Gründe führen die GRÜNEN ins Feld: Die nicht näher belegten Planungen stellen einen erheblichen Eingriff in eine erhaltenswerte Kulturlandschaft dar. Ferner tragen sie ökologische Gründe und Gründe des Denkmalschutzes vor.
Von einer flächendeckenden Ablehnung sind die Grünen allerdings weit entfernt. Mit zwei Initiativen richten sie sich an die städtischen Gremien und die Planer des Landes NRW: Die GRÜNEN fordern, dass im Rahmen der Planungen alternative Standorte zum Scharpenacken geprüft werden. Darüber hinaus sprechen sich die GRÜNEN für eine Reduzierung des von der Verwaltung vorgeschlagenen Geltungsbereiches auf dem Scharpenacken für JVA und Co aus. Als eine mögliche alternative Fläche bietet sich schon in Ronsdorf – drei Autominuten von der geplanten Fläche entfernt – das ohnehin im FNP vorgesehene Gewerbegebiet Blombach-Süd an. Zusammen mit der ca. 15 – 20 ha verbleibenden Fläche an der Parkstraße stehen damit zusätzlich 12,2 ha für die geplante JVA, die Justizvollzugsschule und die Bereitschaftspolizei zur Verfügung.
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