![]() Für eine Kultur des ErinnernsZiel ist eine darstellende Bewertung der bisherigen Aktivitäten und Beiträge für eine Kultur des Erinnerns in Wuppertal und die Erarbeitung von Empfehlungen über den Umgang mit unserer Geschichte. Während der nunmehr rund 18 Monate andauernden Diskussion um die Benennung des Kulturpreises der Stadt Wuppertal nach Eduard Freiherr von der Heydt und dessen Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus ist den Fraktionen von CDU und SPD – auch durch Ansprachen von Vertretern der Kirchen und anderer wichtiger gesellschaftlicher Gruppen – deutlich geworden, dass es notwendig ist, diese Diskussion in einen größeren Gesamtzusammenhang einzuordnen. CDU und SPD möchten diese Debatte zum Anlass nehmen, eine grundsätzliche Diskussion über den Umgang mit der Geschichte und mit Erinnerungskultur in unserer Stadt zu führen. Ziel ist eine darstellende Bewertung der bisherigen Aktivitäten und Beiträge für eine Kultur des Erinnerns in Wuppertal und die Erarbeitung von Empfehlungen über den Umgang mit unserer Geschichte. Nicht nur bei der Diskussion um den Kulturpreis, sondern auch in den Diskussionen über die Namensgeber von Straßen und Plätzen, bei Streitigkeiten um Kunst im öffentlichen Raum ist in den letzten Jahren deutlich geworden, dass es in den meisten Fällen um historische Persönlichkeiten geht, deren Handeln sich einer eindeutigen Bewertung entzieht. Die Arbeit des Beirates soll zeitlich befristet werden. Notwendige politische Entscheidungen über Leitlinien der Erinnerungskultur, in die dann auch Einzelentscheidungen eingebettet sein sollen, werden nach Abschluss der Arbeit des Beirates durch den Rat der Stadt Wuppertal getroffen. Erschienen am: 10.05.2007 Anzeigen: |