GRÜNE: Bezirksvertretung Elberfeld sagt
Nein zur Bebauung der Wiese Jägerhofstraße
Die Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN ist erfreut über die Abstimmung in der Bezirksvertretung Elberfeld von Mittwoch, den 02.05. Gegen die Stimmen von CDU und FDP beschloss die BV auf Antrag der GRÜNEN und des Bürgervereins der Elberfelder Südstadt, keine Wohnbebauung auf der Wiese Jägerhofstraße zuzulassen.
Durch einen Bericht in der Cronenberger Woche war bekannt geworden, dass die Stadt die Wiese verkaufen möchte. Gebaut werden sollen entweder Mehrfamilienhäuser mit bis zu 90 Wohnungen oder bis zu 35 Reihenhäuser.
Klaus Lüdemann, Sprecher der bündnisgrünen Fraktion in der BV Elberfeld:
„Warum sollen Menschen Interesse daran haben, auf eine Wiese mit Lärmanschluss zur L418 zu ziehen? Wuppertal sollte besser seine grüne Seiten herausstellen und damit Neubürger anlocken!“
„Hier sind viele Standortnachteile: die ungeklärte Entwässerung, der Schaden für das Stadtklima, der Lärm, die schwierige Zuwegung. Nur eines ist sicher: die Erwartung von zwei Mio. Euro durch den Grundstücksverkauf“, so Peter Vorsteher, Sprecher der GRÜNEN Ratsfraktion und Cronenberger Bezirksvertreter.
Die Bündnisgrünen erklärten in der Sitzung, dass sie weiter für den Erhalt der Wiese kämpfen werden. Aktuell gründet sich gerade eine Bürgerinitiative gegen die Bebauung, die von den Bündnisgrünen unterstützt wird. Unterschriften werden auf Hahnerberg gegen das Projekt gesammelt Als Vorbild könnte die RonsdorferInnen dienen. Sie hatten durch ihr Engagement die Bebauung der Luhnsfelder Höhe verhindert.
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Erschienen am: 08.05.2007
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