Wanderfalke ist geschlüpft
Erfolgreiche Brut am WSW-Heizkraftwerk in Wuppertal-Elberfeld.
Wuppertal.
Bereits seit einigen Wochen können Vogelfans per Webcam einen brütenden Wanderfalken am Schornstein des Heizkraftwerks Elberfeld beobachten. Am vergangenen Wochenende war es dann endlich soweit: ein Falkenjunges ist geschlüpft. "Am Sonntag war unter der Falkenmama erstmals ein weißes Federknäuel zu sehen", berichtet WSW-Internetredakteur Wilhelm Funken, der den Falkenhorst immer im Blick hat.
Leider wird der kleine Falke ein Einzelkind bleiben. Die Falkenmutter hatte die anderen beiden Eier des Geleges aus dem Nest gestoßen. Was schockierend klingt, ist aber ein normales Verhalten bei Greifvögeln. "Brütende Vögel merken, ob sich im Ei etwas tut. Wenn nicht, wird das Ei auch nicht weiter bebrütet", erläutert Revierförster Christian Buschmann. Ein weiterer Grund könne ein zu schlechtes Nahrungsangebot sein.
Bis zum Wochenende hatte etwa 3000 Internetnutzer auf das seit dem 10. April frei geschaltete Web-Angebot zugegriffen. Der Blick ins Nest auf wsw-online.de lohnt sich auch weiterhin. Wenn alles gut läuft, wird der Jungvogel in etwa sechs Wochen erste Flugversuche unternehmen.
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Erschienen am: 25.04.2007
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