GRÜNE lassen nicht locker:
Stadt soll Ausbildungsplatzbonus bei öffentlichen Vergaben einführen
Betriebe, die Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen, sollen nach Ansicht der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN Vorteile bei städtischen Auftragsvergaben haben. Diese Forderung hatten die GRÜNEN bereits Anfang des Jahres mit einer Anfrage und einem Antrag in die Ratsgremien eingebracht. Die Stadtverwaltung regte daraufhin in der Ratssitzung im März die Einführung eines Bonussystems für ausbildende Betriebe an.
„Um diese Anregung in die Tat umzusetzen, sind jetzt Kriterien festzulegen, die ausbildende Betriebe erfüllen müssen, um einen städtischen Auftrag zu erhalten“, so Lorenz Bahr, wirtschaftspolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion. „Wir bitten die Verwaltung, noch in diesem Jahr einen Verfahrensvorschlag vorzulegen, der den städtischen Handlungsspielraum vollständig ausschöpft.“
Die Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN bringt das Thema nochmals in die Fachausschüsse und den Rat, um zügig zu einer zufriedenstellenden Lösung zu kommen.
„Die Zahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen ohne Ausbildungsplatz ist viel zu hoch. Das ist allgemein bekannt und höchst alarmierend. Wenn es die Möglichkeit gibt, im Rahmen eines Vergabeverfahrens ein Ausbildungsplatzbonus einzuführen, dann wäre es fahrlässig, ihn nicht schnellstmöglich einzuführen“, so Lorenz Bahr abschließend.
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Erschienen am: 22.04.2007
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