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Plakative Anschläge

Design-Studentinnen und Studenten ließen sich zum Jubiläum der AIDS-Hilfe Wuppertal etwas einfallen, speziell für Jugendliche

 







Die Gewinner-Plakatserie von Simon Ante.

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der AIDS-Hilfe Wuppertal e.V. haben Studierende des Fachs Kommunikationsdesign der Bergischen Universität unter Leitung von Prof. Uwe Loesch Plakate gestaltet, die im Elberfelder Verwaltungshaus vier Wochen lang ausgestellt waren.


Zu sehen waren 32 Plakate und eine Plakatserie, die das Thema AIDS in vielfältiger Weise reflektierten und aktualisierten. Mit provokativen Texten und überraschenden Bildideen wollten die Studierenden vor allem Jugendliche ansprechen. Manche ihrer Appelle waren witzig vorlaut, alle regten zum Nachdenken an: "Aus Spaß wird Ernst. Ernst, 4 Jahre HIV positiv".


Neben rein typografischen Lösungen warben illustrative oder fotografische Arbeiten von hohem ästhetischem Reiz um Aufmerksamkeit. Für die Jury war es deshalb nicht leicht, unter den Arbeiten die Besten zu bestimmen. Zur Jury gehörten Stewart Lindemann vom Vorstand AIDS-Hilfe Wuppertal e.V., Michael Lehmen, Stadt Wuppertal, Ressort Soziales, Dipl. Des. Sylvia Zöller, von Neisser/Zöller Visuelle Kommunikation, Wuppertal, Prof. Michael Gais, International School of Design, Köln, sowie als Moderator ohne Stimmrecht Prof. Loesch.


Mit Unterstützung der Stadtsparkasse Wuppertal konnten den Studierenden die Materialkosten ersetzt und drei Preise vergeben werden. Insgesamt standen 1500 Euro zu Verfügung.


Den 1. Preis, dotiert mit 300 Euro, erhielt Simon Ante für seine Plakatserie "Sie hat es", "Sie hat es nicht", "Er hat es", "Er hat es nicht", mit der er Vorurteile gegenüber HIV-infizierten Menschen thematisiert.









2. Preis für Jiping Wang, 3. Preis für Nazgol Emami, Ehrenpreis für Victoria Rozhyna.

Den 2. Preis (200 Euro) erhielt Jiping Wang, Design-Studentin aus der Volksrepublik China. Ihr Plakat zeigt den Schriftzug AIDS hinter einer konzentrisch zersprungen Scheibe und abstrahiert so die Gefühlswelt Betroffener.


Der 3. Preis (100 Euro) ging an Nazgol Emami, Studentin aus dem Iran. Sie überzeugte die Jury mit der unmittelbaren Bildsprache ihres Plakates. Hinter der beinahe formatfüllenden Headline, "aidshilfe wuppertal e.V.", die einem Schutzschild gleicht, bedroht eine geballte Faust mit einem obszön eingeklemmten Daumen den Betrachter.


Einen Ehrenpreis (100 Euro) bekam die gebürtige Ukrainerin Victoria Rozhyna. Die Headline "Sie hat Vaters Augen und Mutters AIDS" verweist darauf, dass Kinder schon vor ihrer Geburt infiziert werden können.


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