JuLis: Jung muss seinen Benz abgeben
Die Jungen Liberalen (JuLis) Wuppertal fordern Oberbürgermeister Peter Jung auf, seinen Dienstwagen gegen ein benzinsparendes Modell einzutauschen.
Die Stadt Wuppertal äußert in diesen Tagen auf vielen Plakaten den Wunsch eines sauberen Stadtbildes - und sollte ihren Bürgern selbst ein Vorbild sein. Die globale Erwärmung lässt sich auf auf kommunaler Ebene bekämpfen, und weniger Abgase sorgen für eine sauberere, gesündere Stadt. "Immer dann, wenn die Anschaffung eines neuen Dienstwagens ansteht, muss die Stadt Wuppertal zu einem benzinsparenden Modell greifen", so die Forderung des JuLis-Vorsitzenden Alexander Bialek. "Das heißt nicht, dass Peter Jung in Zukunft mit Kleinwagen durch die Stadt fahren muss. Wir JuLis fordern nur, dass sich die Stadt für das Auto mit der niedrigsten CO2-Emission in der jeweiligen Klasse entscheidet. Da die deutsche Autoindustrie ihre Hausaufgaben auf dem Gebiet der Hybrid-Motoren nicht gemacht hat, heißt das eben, dass statt einem Mercedes, Audi oder BMW auch mal eine japanische Limousine für unseren Oberbürgermeister herhalten muss. Alles andere ist ökologisch unsinnig und wird der Verantwortung der Stadt, ihren Bürgern ein sauberes, gesundes Leben zu ermöglichen und als gutes Beispiel voranzugehen, nicht gerecht. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, die Erderwärmung zu bekämpfen, und gerade der Staat selbst darf als Vorbild für seine Bürger nicht zum Umweltsünder werden", so Bialek abschließend.
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Erschienen am: 02.03.2007
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