Gewerbepark GOH-Kaserne: Fakt oder Fiktion?

Die Wählergemeinschaft für Wuppertal (WfW) begrüßt, dass nach dem Verkauf des GOH- Kasernengeländes an einen Düsseldorfer Investor dort, wie seit längerer Zeit geplant, ein Gewerbepark entstehen soll.

Somit kann dieses Areal nach der  Umgestaltung zur Keimzelle neuer Arbeitsplätze werde, die Wuppertal so dringend benötigt.

Allerdings wecken die bisherigen Verlautbarungen der Stadtverwaltung Zweifel daran, ob dieses Ziel auch wirklich in nennenswertem Umfang erreicht werden kann.

Dr. Reimar Kroll, der Vorsitzende der WfW, hierzu: „Wenn bereits jetzt,  im  allerersten Vorfeld der Planung, von zusätzlich vorgesehenen „hochwertigen Wohneinheiten“ und dem Umzug der Bereitschaftspolizei auf dieses Gelände die Rede ist, zeigt, dass das Vertrauen der Verwaltung in die Anziehungkraft als Gewerbestandort wohl nicht sehr groß ist. 
Dieses Gelände war in der Wuppertaler Planung bislang stets als „EngineeringPark, also als reines Gewerbegebiet ausgewiesen worden. Wir sind gespannt darauf, wie in den Details der Planung, die Stadt und Investor in Kürze gemeinsam vorstellen wollen, die Schwerpunkte verteilt sind.“ 

In jedem Fall zeigt sich hier exemplarisch, wie schwierig es  geworden  ist, selbst einen verkehrstechnisch hervorragend angebundenen Standort als Gewerbepark zu vermarkten.
Dr. Kroll weiter: „Wie die Stadt unter diesen Umständen den Mut haben kann, die „Kleine Höhe“ auf eigene Kosten und Risiko als neuen Gewerbepark zu forcieren und dabei  auch  noch ein  Naherholungsgebiet zu zerstören, ist der WfW  nicht verständlich.“


 

Anzeigen: