![]() Gespensterdiskussion: Bergische GroßstadtAlljährlich flammt die Diskussion über eine Bergische Großstadt rund um den Jahresempfang der IHK Wuppertal, Solingen und Remscheid auf. Vor allem in Wuppertal wird heiß diskutiert, wie und auf welchem Gebiet die drei bergischen Städte miteinander kooperieren könnten. "Wenn es bei der durch den Regierungspräsidenten Büssow angestoßenen Diskussion über eine Bergische Großstadt darum geht, eine engere Kooperation zwischen den Städten Remscheid, Solingen und Wuppertal anzumahnen, dann unterstützen wir diese Überlegung; wenn es aber ernsthaft um eine Verschmelzung der drei bergischen Großstädte zu einem künstlichen Konglomerat geht, dann stehen wir dieser Überlegung mit Skepsis und Ablehnung gegenüber," so Lorenz Bahr, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der grünen Ratsfraktion in Wuppertal. Alljährlich flammt die Diskussion über eine Bergische Großstadt rund um den Jahresempfang der IHK Wuppertal, Solingen und Remscheid auf. Vor allem in Wuppertal wird heiß diskutiert, wie und auf welchem Gebiet die drei bergischen Städte miteinander kooperieren könnten. Diese Diskussion ist richtig, wird allerdings in den jeweiligen Städten durch Eigeninteressen torpediert. Eine offene Diskussion zwischen den drei Städten scheint nicht möglich zu sein. "Es ist unstrittig, dass Remscheid, Solingen und Wuppertal vor allem auf dem Gebiet zentraler Verwaltungsdienste eng miteinander kooperieren könnten und auch sollten. Denkbar ist diese Kooperation im Rahmen eines gemeinsamen Beschaffungswesens ebenso wie im Bereich einer gemeinsamen Wirtschaftsförderung. Und es ist dringend notwendig, diese Kooperation enger zu fassen als bisher, allein um an Strukturfördermittel der EU zu kommen, die bisher dem Ruhrgebiet vorbehalten waren. Aber wer die bergische Mentalität kennt, weiß, dass deshalb noch lange keine Fusion der Städte als eine Großstadt zustande kommen wird. Es würde auch kein Mensch auf die Idee kommen, Köln und Düsseldorf zusammenzuschließen. Das ist eine Gespensterdiskussion. Solange Remscheid und Solingen noch darüber streiten, wer die Müngstener Brücke gebaut und deshalb ein Anrecht darauf hat, diese auf einer eigenen Postkarte zu vermarkten, weiß, dass es keine bergische Großstadt geben wird. Deshalb lassen Sie uns über konkrete Projekte der Zusammenarbeit offen miteinander sprechen und die Eigeninteressen hinter uns liegen, aber nicht weiter über die bergische Großstadt lamentieren," so Lorenz Bahr abschließend.
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Heute präsentierte Thomas Lenz, Geschäftsführer der Wuppertaler ARGE, Zahlen zur Beschäftigungssituation seiner MitarbeiterInnen. Von insgesamt 134 befristeten Stellen sollen 82,5 nicht in unbefristete Arbeitsverhältnisse übernommen werden. Allein in diesem Jahr laufen 108 Stellen bei der ARGE aus. Nur 51,5 werden in unbefristete Arbeitsverhältnisse umgewandelt. Das heißt, dass 2007 54,5 engagierte Mitarbeiterinnen entlassen werden müssen. Gabriele Mahnert, sozialpolitische Sprecherin der GRÜNEN Fraktion: 73 Menschen arbeiten bei der Wuppertaler ARGE befristet in der Leistungsgewährung und 35 im Bereich der Integration. Michael Hohagen, für die GRÜNEN Mitglied in der Trägerversammlung der ARGE: Erschienen am: 23.01.2007 Anzeigen: |