![]() Auftakt des neuen Holding-Chefs der Wuppertaler Stadtwerke misslungenDer neue Chef der WSW stellt sich der Presse vor, nicht aber den Eigentümervertretern. „Ein ganz schlechter Anfang für den neuen Mann an der Spitze der Wuppertaler Stadtwerke“, so Jürgen Henke, Fraktionsvorsitzender der FDP im Rat. Die Stadt ist Mehrheitsgesellschafter der Wuppertaler Stadtwerke. Henke: „Da wäre es mehr als Anstand gewesen, sich bei den im Rat vertretenden Fraktionen vorzustellen.“ Gegenüber der Presse verlautet der neue Chef, Andreas Feicht, er wolle Transparenz und Offenheit sowie eine entspannte Zusammenarbeit mit der Stadt als Eigentümerin erreichen. Dies ist im Hinblick auf das angespannte Verhältnis zwischen Unternehmen und Stadt auch dringend erforderlich, wenn der anstehende Umbau der WSW gelingen soll. „Doch der erste Eindruck zeigt wenig Transparenz und Offenheit und ist auch im Hinblick auf eine entspannte Zusammenarbeit wenig überzeugend. Warum stellt er sich nicht allen Ratsfraktionen vor? Warum spricht er nur mit CDU und SPD? Sind die Worte des neuen Mannes nicht mehr als reine Worthülsen?“ fragt Henke. Der jetzt anstehende Umbau der Wuppertaler Stadtwerke ist für den neuen Holding Chef der Wuppertaler Stadtwerke keine leichte Aufgabe. „Dass der neue Chef von mehr als 2500 Mitarbeitern diese Herausforderung meistern und gleichzeitig zwischen Wuppertal und seiner Wohnung in Berlin pendeln will, ist ebenfalls kein gutes Vorzeichen für Wuppertal“, so Henke abschließend.
Erschienen am: 30.11.2006 Anzeigen: |