Gemeinsam forschen - gemeinsam Regionen nachhaltig entwickeln
Pressemitteilung der Universität Kassel und des Wuppertal Instituts zur Kooperationsvereinbarung
Das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH und die Universität Kassel (UNIK) wollen künftig noch enger zusammenarbeiten, und ihre Forschungsanstrengungen für die regionale nachhaltige Entwicklung in Nordrhein-Westfalen und Hessen bündeln. Das wurde am 25. September 2006 mit einem Kooperationsvertrag durch die Präsidenten der Universität Kassel, Prof. Rolf-Dieter Postlep, und dem Präsidenten des Wuppertal Instituts, Prof. Dr. Peter Hennicke, besiegelt.
Gastgeber dieses Ereignisses war der nordrhein-westfälische Umweltminister Eckhard Uhlenberg, der in seiner Ansprache hervorhob, dass beide Partner, die Universität Kassel wie auch das Wuppertal Institut, in die Zusammenarbeit ihre bestehenden regionalen Verbindungen ebenso einbringen, wie ihren Ruf als hervorragende Akteure in der Nachhaltigkeitsforschung. "Aus der heute unterzeichneten Kooperation erhoffe ich mir neue Impulse für die Forschung und für den Dialog in den beiden Regionen um Wuppertal und Kassel ebenso wie für die Zusammenarbeit der beiden Landesregierungen", betonte der Minister.
Dies wurde auch durch das hessische Umweltministerium bekräftigt, das durch den zuständigen Abteilungsleiter für Klima und Immissionsschutz, Herrn Edgar Freund, vertreten war.
Es ist geplant, in einer gemeinsamen Forschungsinitiative "Innovationen zur Nachhaltigkeit" in einer hessischen und einer nordrhein-westfälischen Modellregion "Regionale Netzwerke zur Ressourceneffizienz" zu entwickeln. Im Sinne anwendungsorientierter Nachhaltigkeitsforschung sollen die Schwerpunkte hier zunächst in den Bereichen Biomasse/Landnutzung/dezentrale Energieversorgungssysteme liegen. Das Wuppertal Institut beabsichtigt, seine Netzwerke mit Praxispartnern in einer nordrhein-westfälischen Region zu nutzen, vorrangig in der Region Bergisches Land. Die Universität Kassel will mit ihren Praxispartnern in der Region Nordhessen kooperieren, mit denen es bereits eine sehr gute Zusammenarbeit gibt. Für die Forschungsinitiative sollen von nationalen und internationalen (z.B. Europäische Union) Forschungsförderungseinrichtungen Drittmittelforschungsprojekte für die Regionen eingeworben werden.
Weiterhin vereinbaren die Universität Kassel und das Wuppertal Institut eine enge Zusammenarbeit in den Themenfeldern Energieeffizienz und erneuerbare Energien, Klimapolitik und Klimafolgenforschung, Stoffströme und Ressourcenmanagement, Nachhaltiges Produzieren und Konsumieren, Globalisierung und Nachhaltigkeit sowie Verkehrssysteme und Verkehrspolitik.
An der Universität Kassel forschen und lehren etwa 70 Fachgebiete zu umweltrelevanten Themen. Das Wuppertal Institut arbeitet seit 15 Jahren erfolgreich in der anwendungsorientierten Forschung für eine nachhaltige Entwicklung.
Näheres zum Umweltprofil der UNIK unter: http://php.uni-kassel.de/uni/publikationen/Umweltbericht.pdf (PDF, 9 MB). Näheres zum Profil des Wuppertal Instituts unter: http://www.wupperinst.org.
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Erschienen am: 29.09.2006
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