WSW-Neuausrichtung: Fit für die Zukunft
Ratskommission gibt grünes Licht / Standort und Arbeitsplätze gesichert
„Die Zukunftsfähigkeit der Wuppertaler Stadtwerke ist gesichert und nach dem Votum des Rates am 25. September wird es darauf ankommen, was wir aus den neuen Strukturen machen“, freut sich Bernhard Simon, Vorsitzender der Ratskommission, die dem Umbau der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) grünes Licht signalisiert hat. Persönlich wurden die Beschäftigten der WSW AG vom Aufsichtsratsvorsitzenden Oberbürgermeister Peter Jung über die Neuausrichtung des Unternehmens unterrichtet. Sie nahmen die Nachricht positiv auf. Die Arbeitnehmervertreter haben engagiert und konstruktiv an der neuen Struktur ihres Unternehmens mitgewirkt, vor allem deshalb, weil Standort und paritätische Mitbestimmung aller Unternehmensbereiche gesichert sind. Die Neuausrichtung stärkt insbesondere die Ertragskraft der WSW AG in den Bereichen Verkehr und Versorgung. „Durch das neue Konzernmodell ist außerdem die Finanzierungsfähigkeit des ÖPNV gesichert“, erklärt Bernhard Simon die Bedeutung der Neuausrichtung weiter. Auch die Umsetzung der Direktvergabe im öffentlichen Personennahverkehr wird erreicht. Nach dem neuen Konzernmodell soll der Bereich Verkehr als kommunale Tochter weitergeführt werden. Das gilt auch für die AWG. Beide Sparten werden unter dem Dach einer Holding geführt. Im Gegensatz dazu soll die Versorgungssparte als kommunale AG aufgestellt werden; Anteile daran haben 30 Prozent die Unternehmen RWE und Cegedel. Ziel der Neuausrichtung ist auch die Sicherung der kommunalen Mehrheit. Außerdem führt die Verbesserung der Unternehmensergebnisse zur weiteren Haushaltsentlastung. „Mit Umsetzung des neuen Konzernmodells werden sich die WSW in den Sparten Versorgung, Verkehr und Entsorgung werden besser positionieren und wettbewerbsfähig bleiben“, betonte Bernhard Simon weiter. „Wenn wir am 25. September die Neuausrichtung der WSW beschließen, wird das ein glücklicher Tag für die gesamte Stadt Wuppertal sein. Denn gemeinsam mit Oberbürgermeister Peter Jung haben wir es geschafft, ein Konzernmodell auf die Beine zu stellen, das die WSW fit macht für die Zukunft und zum Erhalt und Ausbau der Wertschöpfung in der Stadt Wuppertal beiträgt. “
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Erschienen am: 05.09.2006
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