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Gut Holz für Wuppertal

Die WSW AG und die GESA kooperieren bei der Nutzung von Holz als Brennstoff.


Bei der Produktion und Vermarktung von Holzhackschnitzeln und Scheitholz werden die Wuppertaler Stadtwerke AG (WSW) und die gemeinnützige Gesellschaft für Entsorgung, Sanierung und Ausbildung mbH (GESA) künftig kooperieren. Die GESA wird im Wuppertaler Stadtteil Sonnborn einen Holzenergiehof errichten, auf dem bis zu 200 Arbeitsplätze entstehen könnten. Dort soll Holz aus den Wäldern der Region, das bisher nicht verwertet werden konnte, zu Hackschnitzeln und Scheitholz verarbeitet werden. Die WSW übernehmen die Vermarktung dieser Produkte. Frank Schwarz, bei den WSW verantwortlich für Energiebeschaffung, Anwendungstechnik und Energiekonzepte, verweist auf Heizölumsteiger als potenzielle Kunden. Sie profitierten von den gegenüber Heizöl deutlich günstigeren Holzenergiepreisen und verfügten zudem über die nötigen Lagerräume. "Es ist uns wichtig, zusammen mit einem erfahrenen Recycling-Partner schnell, professionell und kompetent auf diesen Zukunftsmarkt zu reagieren", so Schwarz zu der Kooperation.

 

Die WSW werden durch die Kooperation die Marktsegmente Hackschnitzel und Scheitholz abdecken können. Das Angebot für die Betreiber von Holzheizungen in Wuppertal soll aber noch durch Pellets und Holzbriketts komplettiert werden. In Wuppertal wird bereits in einigen öffentlichen Gebäuden, darunter die Erich-Fried-Gesamtschule in Ronsdorf, sowie Privatfirmen Holz als Brennstoff genutzt. Die WSW schätzen das Marktpotenzial in ihrem Versorgungsgebiet auf mehrere Tausend Holzfeuerungsanlagen.

 

Auf dem neuen Holzenergiehof in der Industriestraße soll vor allem so genanntes Waldrestholz, also gewerblich sonst nicht verwertbares Kronen- und Schwachholz, gesammelt und verarbeitet werden. Die Sammlung solcher Hölzer ist sehr personalintensiv und war daher bisher unwirtschaftlich. Die GESA wird hier aber in größerem Umfang Ein-Euro-Jobs schaffen, durch die diese Arbeit geleistet werden kann. Allein aus städtischen Wäldern und Grünflächen können so mehrere Tausend Kubikmeter Resthölzer und Baumschnitt einer gewerblichen Nutzung zugeführt werden.

 

Die Kooperationspartner sehen die künftige Zusammenarbeit als einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Verringerung des CO2-Ausstoßes bei der Energiegewinnung in Wuppertal. Durch die Nutzung lokaler Gehölze wird außerdem der heimische Wirtschaftskreislauf unterstützt und nicht zuletzt ein sinnvolles Angebot zur Beschäftigung und Qualifizierung auf dem zweiten Arbeitsmarkt gemacht.

 

Der Holzenergiehof an der Essener Straße 59 ist ab sofort montags bis freitags von 8-18 Uhr und samstags von 8-14 Uhr geöffnet.


 

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