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Schließung der Verbraucherzentrale Wuppertal abgewendet

Jahresgespräch mit CDU-Fraktion/ Beratungsbedarf in Sachen Handy-Tarife gestiegen

 

„Die Verbraucherzentralen sind für die Beratung der Bürger unverzichtbar. Deshalb freue ich mich, dass die drohende Schließung einzelner Einrichtungen durch Kürzungen der Landesmittel erstmal vom Tisch ist und die Wuppertaler Einrichtung ihre erfolgreiche und bewährte Arbeit fortsetzen kann“, erklärte Bernhard Simon, CDU-Fraktionsvorsitzender.
In einem gemeinsamen, jährlich stattfindenden Gespräch mit Jürgen Hardt, CDU-Kreisvorsitzender, und Arnold Norkowsky (CDU), Mitglied im Beirat der Verbraucherzentrale NRW, stellten Marlene Pfeiffer und Stefan Bürk von der Verbraucherzentrale Wuppertal ihre aktuellen Schwerpunkte vor und machten deutlich, dass die Beratung vor allem im Telekommunikationsbereich deutlich zugenommen habe. „Bei vielen Bürgern besteht eine Rechtsunsicherheit – gerade was Tarife, Verträge und überhöhte Rechnungen betrifft“, so Marlene Pfeiffer. Verträge für Internet und Handy von unseriösen Vermittlern „untergeschoben“, lassen Wuppertaler Bürger nach Rat und Unterstützung bei der Verbraucherzentrale fragen.

Auch die Schuldner- und Insolvenzberatung nimmt stetig zu. „Hier allerdings nutzen viele Menschen das Angebot der Restschuldbefreiung nach sieben Jahren.“ Um dem großen Andrang gerade in diesem Bereich gerecht zu werden, hat die Wuppertaler Verbraucherzentrale eine offene Sprechstunde eingerichtet, in der im Erstkontakt schon mal erste Maßnahmen geklärt werden. Denn die Warteliste für die Schuldner- und Insolvenzberatung ist lang: zwischen drei und sechs Monaten dauert die Wartezeit.
Acht Mitarbeiter sind in der Wuppertaler Verbraucherzentrale beschäftigt, die frei von eigenen Interessen Informationen weiterleiten und beraten. Dabei bildet die allgemeine Rechtsberatung einen Schwerpunkt; außerdem geht es um Abfall-, Energie- und Umweltberatung, private Altersvorsorge, Baufinanzierung, Mietrecht, Versicherungen, und Ernährungsberatung. Die Beratungspalette ist ganz unterschiedlich und wurde im Jahr 2005 von 31.000 Wuppertalern genutzt. Die Stadt Wuppertal unterstützt die Verbraucherzentrale Wuppertal mit 137.000 Euro.

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