Helios Klinikum in Wuppertal – eine Erfolgsgeschichte
Die CDU-Fraktion freut sich über die positive Entwicklung im Helios Klinikum Wuppertal.
Die vollständige Privatisierung 2004 in Wuppertal war eine vorausschauende Maßnahme, um nach der Misswirtschaft der vergangenen Jahrzehnte die medizinische Versorgung sicherzustellen und für die Mitarbeiter eine dauerhafte Sicherung des Arbeitsplatzes zu gewährleisten.
Angesichts der immer neuen Hiobsbotschaften, die aus kommunalen Krankenhäusern dieser Tage in die Medien gelangen, ist die Existenz vieler Stadt- und Kreiskrankenhäuser heute vielerorts bedroht. Die Umstellung der Abrechnung von Tages- auf Fallpauschalen, eine hohe Verschuldung und ein großer, kaum abzutragender Investitionsstau, lassen viele kommunale Krankenhäuser, die sich zumeist als Einzelkämpfer am Gesundheitsmarkt behaupten müssen, um ihre Zukunft bangen. Aktuell kommt die Tarifauseinandersetzung um die Gehaltsforderungen der Mediziner an kommunalen Krankenhäusern hinzu. Das bedeutet für viele Mitarbeiter von städtischen Kliniken die Gefährdung ihres Arbeitsplatzes. In Wuppertal hingegen konnte 2005 mit der Helios Gruppe ausgehandelt werden, dass betriebsbedingte Kündigungen bei besonders schutzwürdigen Arbeitnehmern ausgeschlossen sind und im übrigen nur als letztes Mittel, nach Ausnutzung der natürlichen Fluktuation und der Möglichkeit zum Abschluss einvernehmlicher Aufhebungsverträge in Betracht kommen.
„Die damalige Entscheidung, die städtischen Kliniken an die private Helios-Gruppe zu verkaufen, war die richtige Entscheidung zum gerade noch richtigen Zeitpunkt“, erklärte Bernhard Simon, Fraktionschef der Christdemokraten im Rat. „Mit Helios haben wir einen starken und vertrauenswürdigen Partner an der Seite der Stadt“, so Simon weiter.
Darüber hinaus verfügt die Stadt Wuppertal über ein Mitspracherecht im Aufsichtsrat des Klinikums, da sie noch 5,61 Prozent der Anteile am – zwischenzeitlich zum Fresenius-Konzern gehörenden – Helios Klinikum Wuppertal hält.
Das Helios Klinikum Wuppertal ist mit über 1.000 Betten das größte Krankenhaus im Bergischen Land. 2004 hatte die Helios Gruppe die städtischen Anteile am Klinikum Wuppertal übernommen und dafür die Hälfte der Schulden gezahlt, sowie eine nachhaltige Investitionsverpflichtung in Höhe von 27 Millionen Euro übernommen
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Erschienen am: 30.07.2006
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