Öffentliche Pflanzkübel: Schandfleck oder Augenweide?
FDP-Fraktion regt Patenschaften an
Sie stehen an vielen Stellen in der Stadt, manchmal, wie z.B. auf dem Johannes Rau Platz, sehr schön anzusehen, häufig jedoch, wie an der Schwebebahnstation Alter Markt, verwahrlost und ein hässlicher Anblick: die öffentlichen Pflanzkübel in Wuppertal. Die FDP-Fraktion regt an, den örtlichen Floristen und Gärtnereien die öffentlichen Pflanzkübel als entgeldfreie Werbefläche zur eigenen Präsentation ihrer Angebote und ihres gestalterischen Könnens anzubieten.
Jürgen Henke, Fraktionsvorsitzender der FDP: „Irgendwann sind diese Pflanzkübel einmal aufgestellt und mit pflegeleichtem Grün bepflanzt worden. Heute sehen die meisten dieser Kübel ungepflegt aus. Ein Schandfleck in der Stadt, den man ohne Kostenaufwand für die Stadt schnell beseitigen und zu einer Augenweide umwandeln könnte.“
Präsentiert werden könnten Gestaltungsideen mit Blumen und Pflanzen der Saison, interessanten Sträuchern und ähnlichem. Die Grundlage dafür könnte eine spezielle Pflege- und Nutzungsvereinbarung mit der Stadt sein, welche als Sponsoringvertrag geltend gemacht werden könnte.
Die Idee der Patenschaften ist nicht neu. Auch andere Städte haben Pflanzkübel oder öffentliche Grünflächen als Werbeflächen an Floristen, Gärtner und anderen abgegeben. Henke: „Es müssen nicht unbedingt Fachbetriebe sein, die diese Flächen gestalten und pflegen. Auch Schulen, Vereine etc. könnten sich für diese Aufgabe interessieren.“
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Erschienen am: 25.07.2006
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