Rohrbruch riss Anwohner auf dem Nützenberg aus dem Schlaf

Land unter auf dem Nützenberg: In der Nacht von Montag, 17. Juni, auf Dienstag, 18. Juni, ergoss sich ein großer Schlamm- und Wasserschwall über den Weyerbuschweg bergabwärts bis zum Habichtweg.

Ursache war eine defekte Wasserleitung unter dem Weyerbuschweg. Am schlimmsten hatte es einige Souterainwohnungen am Habichtweg erwischt. Hier stand das Wasser kniehoch in den Wohnungen, einige Kellerräume standen sogar ganz unter Wasser. Die betroffenen Bewohner werden vorübergehend umquartiert, da ihre Wohnungen komplett renoviert werden müssen.

 

Claudia Fischer vom Vorstand der WSW, die sich vor Ort ein Bild von der Situation machte, versprach schnelle Hilfe für die drei am schlimmsten betroffenen Familien: "Wir werden den Schaden zügig regulieren, damit die Familien bald wieder in ihre Wohnungen zurückkehren  können." Zugleich lobte sie das rasche Eingreifen der WSW-Kollegen und die gute Zusammenarbeit mit Feuerwehr und Polizei.

 

Noch in der Nacht konnten Wohnungen und Keller leer gepumpt und die defekte Leitung abgesperrt werden. "Es waren nur wenige Haushalte längere Zeit ohne Wasser, da die meisten auch über andere Leitungen versorgt werden können", berichtete Volker Linden, bei den WSW zuständig für die Betriebsführung des Gas- und Wasserleitungsnetzes. Über den genauen Grund für den Schaden an dem kaputten Wasserrohr konnte er noch keine Angaben machen. Fest stehe nur, dass ein komplettes Rohrstück der gusseisernen Leitung herausgesprungen sei. Daher auch die großen Wassermassen, die ein ganzes Stück des Weyerbuschwegs komplett weggespült haben.

 

Am Dienstag Vormittag war bereits ein Spezialunternehmen mit Baggern angerückt, um den vorübergehend abgesperrten Abschnitt des Habichtwegs vom Schlamm zu säubern. Auch die Anwohner hatten sich vom Schrecken der Nacht erholt. "Die Stimmung gerade auch bei den drei am schlimmsten betroffenen Familien, die zur Zeit nicht in ihre Wohnungen können, ist erstaunlich gut", berichtet Volker Linden anerkennend. Die Renovierungsarbeiten und die Reparatur der geplatzten Leitung hätten nun oberste Priorität.

 

Über die Höhe der Schäden können zur Zeit noch keine Angaben gemacht werden.

 

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