Keine Kappung der ICE-Verbindung in Wuppertal!
Wuppertal darf nicht abgehängt werden! Die Deutsche Bahn AG plant zum nächsten Fahrplanwechsel im Dezember eine drastische Reduzierung der ICE-Verbindungen mit direktem Halt in Wuppertal.
Bernhard Simon, Fraktionsvorsitzender der CDU-Ratsfraktion, erklärte dazu: „Wuppertal darf nicht vom attraktiven ICE-Fernverkehr abgekoppelt werden.“
Die Bahn AG hatte angekündigt, die ICE-Linie 43, die heute zwischen Basel und Dortmund über die Neubaustrecke Köln-Frankfurt verkehrt, bereits in Köln enden beziehungsweise beginnen zu lassen und Wuppertal nur noch zu Tagesrandzeiten zu bedienen. Für Bahnreisende bedeutet dies, dass eine direkte und schnelle Verbindung zum Frankfurter Flughafen und in Richtung Süddeutschland zu allen Tageszeiten nicht mehr besteht. Begründet wurde diese Entscheidung mit den Ausbauarbeiten am Dortmunder Bahnhof.
Dies würde aus Sicht der CDU-Ratsfraktion in Wuppertal die Attraktivität des Bahnverkehrs in der Region deutlich schwächen. „Umsteigen und darauf hoffen, die nächste Bahnverbindung zu erreichen, führt dazu, dass es ungewiss ist, ob man den Anschlusszug erreicht. Viele Bahnreisende werden es sich gut überlegen, ob sie sich dieses Risiko erlauben können“, weiß Bernhard Simon aus eigener Erfahrung zu berichten.
Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Peter Hintze MdB, hat sich bereits an Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Bahn AG, gewandt, um auf die negativen Folgen für Wuppertal und die gesamte Region aufmerksam zu machen.
Nun wenden sich die Fraktionen von CDU und SPD mit einer in die Räte der Städte Wuppertal, Solingen und Hagen eingebrachten Resolution für den Erhalt der ICE-Verbindung an die Bahn AG, damit diese Entscheidung überdacht wird.
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