Nun wenden sich die Fraktionen von CDU und SPD mit einer in die Räte der Städte Wuppertal, Solingen und Hagen eingebrachten Resolution für den Erhalt der ICE-Verbindung an die Bahn AG, damit diese Entscheidung neu überdacht wird.
Keine Ausdünnung der ICE-Verbindung in Wuppertal!
„Die Absichten der Bahn AG, die ICE-Verbindung auf der Wupper-Strecke auszudünnen, werden zu einer Verschlechterung der Standortbedingungen in Wuppertal führen. Wuppertal als Wirtschafts- und Forschungsstandort, der zudem mit den Folgen des demografischen Wandels zu kämpfen hat, wird unter solchen Umständen unattraktiver werden“, kommentiert Volker Dittgen, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, die Pläne der Bahn AG, die ICE-Anbindung Wuppertals nach Süddeutschland zu kappen.
Die Bahn AG hatte angekündigt, die ICE-Linie 43, die heute zwischen Basel und Dortmund über die Neubaustrecke Köln-Frankfurt verkehrt, bereits in Köln enden beziehungsweise beginnen zu lassen und Wuppertal nur noch zu Tagesrandzeiten zu bedienen. Für Bahnreisende bedeutet dies, dass eine direkte und schnelle Verbindung zum Frankfurter Flughafen und in Richtung Süddeutschland nicht mehr besteht. Begründet wurde diese Entscheidung mit den Ausbauarbeiten am Dortmunder Bahnhof.
Die Bundestagsabgeordneten der Region haben sich bereits an Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der Bahn AG, gewandt, um auf die negativen Folgen für Wuppertal und die gesamte Region aufmerksam zu machen. Leider sind diese Bemühungen erfolglos geblieben.
Nun wenden sich die Fraktionen von CDU und SPD mit einer in die Räte der Städte Wuppertal, Solingen und Hagen eingebrachten Resolution für den Erhalt der ICE-Verbindung an die Bahn AG, damit diese Entscheidung neu überdacht wird.