GRÜNES Engagement gegen Jugendarbeitslosigkeit im Bergischen
Mehr als 80 Interessierte aus Wirtschaft, Jugendhilfe, Politik und Verwaltung fanden den Weg ins Deutsche Werkzeugmuseum, um mit den GRÜNEN Fraktionen im Bergischen Städtedreieck zum Thema „Jugend + Bildung = Arbeit???“ zu diskutieren.
In den lebhaften Gesprächen mit hochkarätigen ReferentInnen wurde deutlich: die AkteurInnen aus der Wirtschaft, den Schulen, den ARGEn und der Politik sind sich einig darin, dass Jugendarbeitslosigkeit ein Problem (nicht nur) im Bergischen ist, das nur gemeinsam gelöst werden kann. Stichworte wie Zweiter Arbeitsmarkt, zweijährige Ausbildungsgänge, Verstetigung erfolgreicher Modellprojekte, frühzeitige Einbindung von Unternehmen in die Schulabläufe zeigen die Bandbreite möglicher Lösungsansätze, denen immer eines gemeinsam ist: die Perspektivlosigkeit der Jugendlichen zu überwinden.
Die Präsentationen von SchülerInnengruppen der gbb Solingen und der Albert-Einstein-Schule in Remscheid haben sehr anschaulich gemacht, dass Perspektivlosigkeit motivationshemmend wirkt, die Frage „warum für einen Abschluss ackern, wenn danach doch nichts kommt“ scheint aus jugendlicher Sicht berechtigt. Die Erfahrung von 60 abgelehnten Bewerbungen um einen Ausbildungsplatz sind für einen Jugendlichen verheerend und als Gesellschaft dürfen wir uns so etwas nicht leisten.
Paul Yves Ramette, jugendpolitischer Sprecher der GRÜNEN Wuppertal: „Wir Grüne werden, die Ergebnisse aus dieser Veranstaltung in eine konkrete politische (bergische) Initiative münden lassen – denn eines wollten wir auf jeden Fall: handeln. …“
Zur Veranstaltung wird eine Dokumentation erstellt, die nach Fertigstellung auf den Homepage der GRÜNEN Fraktion abrufbar sein wird oder über das Büro bezogen werden kann.
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Erschienen am: 17.06.2006
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