FDP redet Wuppertal schlecht
„Wenn in der eigenen Stadt niemand mehr mit einem spricht, muss man eben nach Düsseldorf fahren;“ bewertet CDU-Fraktionsvorsitzender Bernhard Simon das Treffen der örtlichen FDP-Fraktion mit Oberbürgermeister Jochen Erwin.
Offensichtlich benötige der christdemokratische Oberbürgermeister der Landeshauptstadt externe, liberale Streicheleinheiten, nachdem ihm die Düsseldorfer Liberalen gerade bei den „Bilker Arcaden“ die kalte Schulter gezeigt haben. Es sei bedauerlich, dass die Wuppertaler FDP im Rat nicht nur gegen das Neue Netzwerk Wuppertal gestimmt habe, sondern vor dem morgigen Startschuss die übliche „Henkische Miesmacherei“ betreibe; urteilt der CDU-Fraktionsvorsitzende. Die FDP rede nicht nur die eigene Stadt herunter, sondern brüskiere die mehr als 300 Wirtschaftsvertreter und Personen des öffentlichen Lebens, die morgen auf Einladung von Oberbürgermeister Peter Jung in der Stadthalle über zukunftsweisende Initiativen für Wuppertal diskutieren wollen und nicht über den Verkauf städtischen Vermögens, der keine Antwort auf den Strukturwandel der Stadt sei. „In Wuppertal sind verantwortungsbewusst handelnde Menschen mit der Lösung ernsthafter Probleme beschäftigt und nicht mit der Produktion von in „Presse-Gags“ gekleideten Phrasen.
Es bleibt dabei, die CDU setzt unter der Führung von Oberbürgermeister Peter Jung auf gemeinsames Handeln für Wuppertal, die FDP auf Herrn Henke“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzender Bernhard Simon.
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Erschienen am: 28.05.2006
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