![]() Standort Bereitschaftspolizei Wuppertal erhaltenIn einem Offenen Brief bittet die bündnisgrüne Ratsfraktion Oberbürgermeister Peter Jung, sich für den Erhalt des Standortes der Bereitschaftspolizei Wuppertal einzusetzen:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, in der schwarz-gelb geführten Landesregierung wird aktuell eine Diskussion um die Verringerung der Einheiten der Bereitschaftspolizeien geführt, der auch der Standort Wuppertal zum Opfer fallen soll. Wir bitten Sie dringend, Herr Oberbürgermeister, sich für den Erhalt der Bereitschaftspolizei am Standort Wuppertal einzusetzen. Wir bitten Sie auch, bei allen bergischen Bundes- und Landtagsabgeordneten um Unterstützung nachzusuchen. In einsatzfreien Zeiten wird die Bereitschaftspolizei im bergischen Raum auch mit viel Erfolg zur Unterstützung der Kriminalkommissariate z.B. bei Einbruchserien oder bei der Suche nach Vermissten hinzugezogen und ist auch aus diesem Grund für uns GRÜNE unverzichtbar. Wuppertal ist dem Strukturwandel stärker als andere Städte unterworfen, die Arbeitslosigkeit ist mit 15,9 Prozent überdurchschnittlich hoch. Dem Wegzug von weiteren Standorten muss endgültig Einhalt geboten werden! Die Auswirkungen für Wuppertal sind gravierend: Auf dem Gelände ist auch eine Schwimmstädte, eine Sporthalle sowie ein Sportplatz vorhanden, der vom Polizeisportverein (PSV) Wuppertal mit seinen 2.000 Mitgliedern genutzt wird. Auch die Kantine muss dann schließen. Die Lebenshilfe sorgt dort mit 14 MitarbeiterInnen für die Verpflegung, davon sind acht Behinderte. Diese Arbeitsplätze gehen mit der Schließung verloren. Das ist ein Rückschlag in der Arbeit mit Behinderten. Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, Wir bitten Sie, die Fraktionen über aktuelle Entwicklungen bzw. Ergebnisse Ihrer Bemühungen zeitnah zu informieren.
Gerta Siller Peter Vorsteher
Erschienen am: 14.05.2006 Anzeigen: |