Schmuckstück der Uni im Gästehaus: Ein Seiler-Flügel, virtuos vorgestellt
Mithilfe von Spendenmitteln der Gesellschaft der Freunde der Bergischen Universität und insbesondere ihres Alt-Vorsitzenden Dipl.-Ing. Senator E.h. Karl-Ernst Vaillant konnte die Bergische Universität einen Konzertflügel aus privater Hand anschaffen
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Prachtvoll gestimmt (v.l.n.r.): Pianistin Annette Kareev, Sopranistin Andrea Keden, Rektor Prof. Dr. Volker Ronge und Pianist Atanas Kareev. Foto Gerhard Bartsch |
Mithilfe von Spendenmitteln der Gesellschaft der Freunde der Bergischen Universität und insbesondere ihres Alt-Vorsitzenden Dipl.-Ing. Senator E.h. Karl-Ernst Vaillant konnte die Bergische Universität einen Konzertflügel aus privater Hand anschaffen, mit dem sich eine bemerkenswerte Geschichte verbindet: Das Instrument ist – als Firmenjubiläumsstück – 1919 von der damals im schlesischen Liegnitz ansässigen Firma Eduard Seiler gebaut worden, die nach dem 2. Weltkrieg nach Westdeutschland, nämlich ins fränkische Kitzingen am Main, übersiedeln musste und dort bis heute Klaviere baut.
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Das prächtige Stück im Detail. Fotos Volker Ronge |
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Das deutsche Liegnitz wurde im Gefolge des Krieges zum polnischen Legnica und ist seit langem mit Wuppertal in einer Städtepartnerschaft verbunden. Bis zu den deutsch-polnischen Friedensverträgen war Wuppertal die so genannte Patenstadt in der BRD für die Stadt und den Kreis Liegnitz. Wuppertal beherbergt auch ein Liegnitz-Archiv.
In einer kleinen Feier wurde der restaurierte Flügel unter musikalischen Flügel-Premiere mit Anette und Atanas Kareev sowie der Mezzosopranistin Andrea Keden im Gästehaus der Universität "virtuos" (Westdeutsche Zeitung) vorgestellt. Die WZ begeistert weiter: "Was die Uni mit diesem erlesenen Kammerkonzert auf die Beine stellte, besaß höchsten Rang."
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Erschienen am: 15.05.2006
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