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Nassester März der letzten Jahre

Talsperren halten ausreichenden Wasservorrat für den Sommer vor - Deutlich mehr Regen als im Durchschnitt – so lautet die Bilanz für den Monat März im Einzugsgebiet der Wupper.

Wie der Blick auf die Niederschlagsauswertung des Wupperverbandes zeigt, gab es einen so nassen März im Wuppergebiet seit mehreren Jahren nicht mehr.

An der Bever-Talsperre fielen insgesamt 169 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Das sind 70 Liter mehr als im Mittel dieser Messstelle.
Der 30. März war an der Bever-Talsperre mit 33,5 Litern pro Quadratmeter der nasseste Tag des Monats.
In den Jahren 2001 bis 2005 lagen die Märzniederschläge an dieser Messstelle deutlich unter der Regenmenge dieses Jahres für den Monat März. Den letzten auffällig nassen März gab es dort in 2000 mit 183 Litern Niederschlag pro Quadratmeter.

Die Messstelle Lindscheid an der Großen Dhünn-Talsperre lag mit 148,4 Litern Niederschlag pro Quadratmeter um rund 56 Liter über dem März-Mittel (92 Liter). Die größte Tagesmenge, 34 Liter, fiel am 30. März.
An der Großen Dhünn-Talsperre lag der Monat März in Sachen Niederschlag in mehreren Jahren über dem Durchschnitt. Noch nasser als in diesem Jahr war es im März an dieser Messstelle zuletzt 1994. Damals wurden 157 Liter Niederschlag gemessen.

An den Wuppertaler Messstellen fielen im März 119,3 Liter Niederschlag (Klärwerk Buchenhofen) bzw. 118,2 Liter (Messstelle an der Hauptverwaltung des Wupperverbandes in Barmen).
Die größte Tagesmenge im Monat März wurde in Wuppertal am 8. März registriert mit 21,5 Litern an der Messstelle Buchenhofen und 21,8 Litern an der Messstelle Barmen.
Einen ähnlich nassen März wie in diesem Jahr gab es an der Messstelle Buchenhofen zuletzt in 2001 mit 126 Litern Niederschlag.

An den vier genannten Messstellen war der März dreigeteilt: Auf eine Regenphase zum Monatsanfang folgten vom 12. bis einschließlich 23. März 12 Trockentage. Das Monatsende war dann wieder nass.


Niederschläge und Schneeschmelze führten im März auch im Wuppergebiet dazu, dass die Pegelstände der Wupper und der kleineren Bäche anstiegen. Doch verglichen mit anderen Regionen, hielt sich der Anstieg im Wuppergebiet in Grenzen.
Am Referenzpegel Kluserbrücke in Wuppertal-Elberfeld stieg der Wasserstand der Wupper bis auf 44 Kubikmeter pro Sekunde am 11. März und auf 48 Kubikmeter am 1. April. Übersteigt der Wupper-Abfluss an diesem Pegel 50 Kubikmeter pro Sekunde, wird die Stadt Wuppertal im Rahmen einer Frühwarn-Vereinbarung informiert und könnte so im Falle eines weiteren Pegelanstiegs frühzeitig Maßnahmen im Rahmen des Katastrophenschutzes vorbereiten.
Trotz des Niederschlages und der Schneeschmelze blieb der Abfluss am Pegel Kluserbrücke unter der 50-Kubikmeter-Marke.

Dank der reichhaltigen Niederschläge im März haben die Talsperren des Wupperverbandes zum Ende des Winterhalbjahres nun einen ausreichenden Wasservorrat für die Sommermonate gespeichert.
Die Wupper-Talsperre ist derzeit (Stand 11. April) mit rund 22,5 Mio. Kubikmetern Stauinhalt zu rund 88 Prozent gefüllt. Die Bever-Talsperre hat mit 23,6 Mio. Kubikmetern nahezu den Vollstau erreicht. Auch die Lingese- und die Brucher-Talsperre sind nahezu zu 100 Prozent gefüllt.

In Trockenperioden wird als so genannte Niedrigwasseraufhöhung Wasser aus den Talsperren an die Gewässer abgegeben. So werden auch in Trockenzeiten gute Lebensbedingungen für die im Gewässer lebenden Organismen sichergestellt.

Die Große Dhünn-Talsperre des Wupperverbandes, aus der Rohwasser zur Trinkwasseraufbereitung abgegeben wird, hat seit dem 1. April den Vollstau erreicht und speichert nun rund 80 Mio. Kubikmeter Wasser. Jährlich können durch die Bergische Trinkwasserverbund GmbH und den Wasserversorgungsverband Rhein-Wupper insgesamt maximal 42 Mio. Kubikmeter Wasser aus der Talsperre zur Trinkwasseraufbereitung entnommen werden.
Neben der Hauptaufgabe als Rohwasserspeicher für die Trinkwasseraufbereitung wird in Trockenperioden Wasser aus der Talsperre zur Niedrigwasseraufhöhung an die Dhünn abgegeben.
 

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