
|
|
Offener Brief an den Beigeordneten Harald Bayer
Offener Brief an den Beigeordneten Harald Bayer Sehr geehrter Herr Bayer,
nach Erhalt und Auswertung
- des Antrags zur Abschlussregelung der Deponie Lüntenbeck aus Dezember 2004 - des Bescheids der Bezirksregierung aus Januar 2006 sowie - der Korrespondenz zwischen AWG, Bezirksregierung und Ressort 106
sieht sich die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Wuppertal in ihrer Auffassung bestätigt, dass die Aufbringung einer Abdeckschicht aus Hausmüllschlacke ökologisch unbedenklich und im Interesse der Wuppertaler Gebührenzahler ökonomisch die günstigste Variante der Profilierung der Deponieoberfläche darstellt.
Hingegen sind die Zweifel hinsichtlich der Vorgehensweise Ihres Geschäftsbereiches, die zu meiner Rüge für Ihre Amtsführung in der Ratssitzung vom 20. Februar 2006 geführt haben, nicht nur bestätigt worden, sondern gewachsen.
Sie haben – ausweislich des Wortprotokolls der Ratssitzung von 20.02.2006 (S. 6) – dem Rat gegenüber erklärt, ich zitiere: „Die vorliegende Genehmigung, die 2004 beantragt worden ist, ist in Abstimmung mit der AWG beantragt worden. Dort ist in der Genehmigungsanordnung der Bezirksregierung vom 18. Januar nicht der Einbau von Müllverbrennungsasche vorgesehen, sondern war sogar ausgeschlossen.“
Diese Ihre Aussage stimmt nicht mit dem Antrag an die Bezirksregierung überein. Im Antrag der Verwaltung – hier: Ihres Geschäftsbereichs, Ress. 106, vom 14.12.2004, S. 14, 6. Geplantes Oberflächenabdichtungssystem, heißt es wörtlich: „Auf dem Plateau wird zur Erreichung des notwendigen Gefälles von 5 % standsicheres Material aufgetragen. Als Material zur Profilierung ist teilweise das im Rahmen der Böschungsprofilierung anfallende Bodenmaterial vorgesehen bzw. sollen als Profilierungsmaterial Abfälle zur Verwertung eingesetzt werden.“
Damit wird deutlich, dass das Umweltressort der Stadt Wuppertal an die Bezirksregierung den Antrag gestellt hat, zur abdeckenden Profilierung des Deponiegeländes Abfälle zum Einbau vorzusehen.
Somit stellt Ihre Ausführung gegenüber Öffentlichkeit und Rat eine unwahre Tatsachenbehauptung dar. Vor dem Hintergrund der Antragstellung ist die in 2006 erfolgte Informationspolitik Ihres Geschäftsbereichs objektiv falsch und unverständlich.
Es ist festzustellen, dass Ihre falsche Unterrichtung von Öffentlichkeit und Rat signifikant deutlich macht, wie Sie Ihre dienstlichen Obliegenheiten wahrnehmen.
Eine abschließende Bewertung dieses Vorgangs behält sich die CDU-Fraktion vor.
Ihrer baldigen Stellungnahme sehen wir mit Interesse entgegen.
Mit freundlichen Grüßen
Bernhard Simon CDU Fraktionsvorsitzender
Ältere Artikel im Archiv
Erschienen am: 14.03.2006
Anzeigen:
|
-
-
- -
Copyright © 1995-2025 by Portunity GmbH - Alle Rechte vorbehalten.
Diese Seite wird mit dem CMS Portunity Portalsuite 2002 Enterprise-Edition betrieben.
Diese Seite wird im Portunity-Rechenzentrum gehostet.
Links und Verweise sollen Ihnen die Orientierung im Internet erleichtern. Diese Liste wird von uns ständig überarbeitet und ergänzt. Beachten Sie bitte: Mit dem Aufrufen der durch die Links und Verweise verknüpften Internetseiten verlassen Sie unsere Homepage. Für die Inhalte und Richtigkeit der angebotenen Informationen der aufgerufenen Seiten übernehmen wir keine Gewähr. Die weitere, insbesondere die kommerzielle Verwendung der Informationen kann durch Urheberrechte und andere Schutzbestimmungen eingeschränkt oder untersagt sein.
Hinweis: Das im Stadtnetz Wuppertal angebotene Branchenbuch enthält eine Auswahl, nicht aber alle regionalen Unternehmen der jeweiligen Branche.
|
|
|
|

|
Webcams
|
Anzeige:


|
Umfrage
|
Ergebnis der aktuellen Umfrage anzeigen >>
|