Schneebruchholz in Wuppertal sinnvoll verwerten!

„Wir sollten die technischen und personellen Möglichkeiten von GESA und ARGE in Wuppertal nutzen, um das Schneebruchholz aus den Wäldern einer sinnvollen Verwertung zuzuführen. "

"Eine denkbare Verwertung ist die Verarbeitung des Schneebruchholzes zu Holzpellets und Holzhackschnitzel. Es wäre aus ökologischer und ökonomischer Sicht nicht vertretbar, 4.500m3 Schadholz in den Wäldern liegen zu lassen“, begründet Andreas Mucke, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, den Antrag seiner Fraktion im Umweltausschuss, in der die Verwaltung dazu aufgerufen wird, das Schneebruchholz in Kooperation mit ARGE und GESA aus den Wäldern zu entfernen und sinnvoll zu verwerten.

„Mit den technischen Voraussetzungen, die die GESA mit dem Holzenergiehof geschaffen hat, und den Möglichkeiten der ARGE, kurzfristig geeignetes Personal zu finden, hat man in Wuppertal schon zwei starke Partner, um dieses sowohl ökologisch als auch ökonomisch für diese Region sinnvolle Projekt umzusetzen“, erklärt Andreas Mucke weiter.

Holzpellets und Holzhackschnitzel sind Brennstoffe, die in der Herstellung und im Verbrauch erhebliche Vorteile bieten. Diese Brennstoffe werden mit einem geringen Energieaufwand hergestellt, verursachen im Verbrauch wesentlich geringeren Schadstoffausstoß und haben eine ausgeglichene Kohlendioxidbilanz. Die ökonomischen Vorteile liegen in der regionalen Arbeitsplatzschaffung, dem Preisvorteil gegenüber anderen Brennstoffen und der hohen Versorgungssicherheit.

Erschienen am: 10.03.2006