CDU: Situation von Demenz-Kranken klären
Die Anzahl demenzkranker Personen wächst auf Grund steigenden Alters stetig. Nach Angaben der Alzheimer Gesellschaft sind 24 Prozent der über 80-Jährigen betroffen. Auch Wuppertal muss sich auf diesen Trend einstellen.
Deshalb beantragt die CDU-Fraktion, die Verwaltung möge einen Sachstandsbericht über die Situation von Demenzkranken in Wuppertal geben. Dabei soll auch über die Arbeit der Landesinitiative Demenz-Service NRW für Wuppertal berichtet werden.
Die Verwaltung soll außerdem darstellen, wo und welche Hilfe pflegende Angehörige in Wuppertal erhalten können, denn die Kenntnis über Krankheitsbilder und deren Verlauf sowie Diagnose- und Therapiemög-lichkeiten bei demenziellen Erkrankungen gilt nach wie vor bei pflegenden Angehörigen, ehrenamtlich und professionell Tätigen als nicht ausreichend. Die Erhaltung der emotionalen Fähigkeiten der Kranken im Rahmen einer biografie-bezogenen Pflege fehlt oft. Selbsthilfegruppen bieten zwar Entlastung für die Angehörigen, die Erhaltung der emotionalen Fähigkeiten des Erkrankten wird jedoch hier nicht gefördert.
Der Sachstandsbericht zur Situation von Demenz-Kranken in Wuppertal soll in der kommenden Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Familie am 23. März vorliegen.
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Erschienen am: 09.03.2006
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