Die Behörden sind gut vorbereitet
Die Behörden in NRW und Wuppertal sind für den nunmehr eingetretenen Ernstfall gut gewappnet, denn alle Szenarien sind bereits intensiv diskutiert und durchgespielt worden.
Zu den aktuellen Vogelgrippefällen erklärt der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Manfred Zöllmer: Die Vogelgrippe ist in Deutschland angekommen. Erstmals wurde der Erreger bei Schwänen festgestellt, die auf der Insel Rügen verendet sind - weitere Fälle sind zu erwarten. Dennoch ist vor übertriebener Panik zu warnen. Das Auftauchen des Influenzavirus in Deutschland war nur eine Frage der Zeit. Bisher sind keine Hausgeflügelbestände betroffen. Bund und Länder haben mit der Einrichtung des nationalen Krisenstabes alle Vorkehrungen getroffen. Das Landwirtschaftsministerium in Mecklenburg-Vorpommern hat mit der Einrichtung von Sperr- und Beobachtungszonen sofort alle nötigen Maßnahmen eingeleitet, um ein Übergreifen auf Nutztiere zu verhindern. Alle weiteren Aktivitäten werden unmittelbar mit dem nationalen Krisenstab abgestimmt.
Die Behörden in NRW und Wuppertal sind für den nunmehr eingetretenen Ernstfall gut gewappnet, denn alle Szenarien sind bereits intensiv diskutiert und durchgespielt worden. Die bundesweite Stallpflicht für Hausgeflügel wurde sofort auf Freitag den 17. Februar 2006 vorgezogen. Auch wenn das für manche Tierhalter mit Schwierigkeiten verbunden ist, muss alles getan werden, um den Kontakt von Haus- und Wildgeflügel zu verhindern. Auch wenn wir die Vogelgrippe sehr ernst nehmen, handelt es sich nach wie vor um eine Tierkrankheit, die nicht von Mensch zu Mensch übertragbar ist. Zudem ist der Verzehr von durchgegartem Geflügelfleisch in jedem Falle gesundheitlich unbedenklich. Verbraucherinnen und Verbraucher, die Fragen zur Vogelgrippe haben, können sich an die Hotline des NRW-Landwirtschaftsministeriums unter Tel. 0211 – 45 66 666 wenden.
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Erschienen am: 28.02.2006
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